Der Podcast übers Podcasten – für Podcaster*innen und alle, die es werden wollen

Der Podcast übers Podcasten – für Podcaster*innen und alle, die es werden wollen

Transkript

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Speaker0: Also der Grundsatz des Podcasts ist beim Berufs- und Zeitalters einfach, frei und echt.

Speaker0: Einfach, weil keiner soll sich große Arbeit machen. Frei, genau wie du es festgestellt

Speaker0: hast, jeder soll frei erzählen können.

Speaker0: Ich werte das auch in keine Richtung, weder positiv noch negativ.

Speaker0: Also niemand wird bei mir abgefeiert oder irgendwie niedergemacht.

Music: Music

Speaker1: Hallo und herzlich willkommen beim Podcast übers Podcasten.

Speaker1: Mein Name ist Brigitte Hagedorn. Ich arbeite als Podcast-Trainerin und Autorin,

Speaker1: unterstütze Sie aber auch ganz praktisch beim Podcasten, zum Beispiel mit meinen magischen Sieben.

Speaker1: Mehr dazu finden Sie in den Shownotes.

Speaker1: In dieser Podcast-Folge möchte ich Ihnen einen Podcaster vorstellen, Florian Ertel.

Speaker1: Florian Ertel produziert den Podcast Berufsinsider und ich war dort auch schon

Speaker1: Gast und möchte heute etwas mehr über seinen Podcast erfahren.

Speaker1: Über sein Warum, sein Konzept und seine Strategie.

Speaker1: Übrigens, wenn ein Podcast nicht strategisch aufgestellt ist,

Speaker1: dann ist vielleicht genau das die Strategie, das Konzept.

Speaker1: Hallo Florian, schön, dass du dir die Zeit für meine Fragen nimmst.

Speaker0: Hallo Brigitte, sehr gerne. Schön, hier zu sein.

Speaker1: Prima. Florian, in deinem Trailer sagst du, Du möchtest Interviews und lockere

Speaker1: Gespräche mit Menschen aus den unterschiedlichsten Berufen führen.

Speaker1: Über Kurioses, Lustiges oder auch Normales, nehme ich an, aus ihrem Berufsalltag sprechen.

Speaker1: Und am Ende des Trailers sagst du, habt Spaß dran und lasst schauen,

Speaker1: was wir so alles erreichen können. Und das führt mich gleich zu meiner Frage, meiner ersten Frage.

Speaker1: Wen möchtest du denn mit deinem Podcast erreichen?

Speaker0: Grundsätzlich jeden, der sich für Berufe interessiert, die nicht der eigene sind.

Speaker0: Also ich kenne meinen Alltag, ich kenne meinen Beruf, ich weiß,

Speaker0: was ich da zu tun habe. So mutmaße ich zumindestens.

Speaker0: Aber es gibt über 5000 unterschiedliche Berufe, über die ich so gar nichts weiß.

Speaker0: Beste Beispiel ist tatsächlich immer so ein Zusteller, Paketzusteller.

Speaker0: Wir kriegen alle Pakete, aber wie das vom Paket bis zum Zusteller und auch dazwischen

Speaker0: läuft, das wissen wir eigentlich gar nicht. Und das interessiert mich.

Speaker0: Deswegen habe ich gesagt, darüber mache ich einen Podcast und frage allerlei

Speaker0: Berufe, was sie tatsächlich tun.

Speaker1: Das ist super. Also ein ganz großes Stück Neugierde ist dabei.

Speaker1: Du podcastest seit März dieses Jahres. Jede Woche gibt es eine Folge, knapp 30 Minuten.

Speaker1: Und du hostest bei Spotify for Podcasters.

Speaker1: Spotify for Podcasters haben auch eine schöne Statistik, wo man auch viele Informationen

Speaker1: über die Zielgruppe bekommt. kommt.

Speaker1: Und daher folgt gleich die nächste Frage.

Speaker1: Erreichst du denn deine Zielgruppe?

Speaker0: Ja, ich wachse mit dem Podcast stetig, Woche zu Woche, Monat zu Monat.

Speaker0: Also jetzt nach vier Monaten wird es deutlich besser, deutlich mehr,

Speaker0: deutlich umfangreicher, was

Speaker0: die Wiedergaben angeht, was die Zielgruppe angeht, wird es dezidierter.

Speaker0: Also es funktioniert und die leichten Analytics, ich weiß, es gibt am Markt

Speaker0: mehr, aber die reichen für den Start vollkommen aus.

Speaker1: Ja, auf jeden Fall. und die Informationen zur Zielgruppe, die beinhalten ja

Speaker1: auch sowas wie Alter und Geschlecht und das ist ja auch ganz interessant.

Speaker0: Definitiv, dass ich weiß, ob mir überwiegend Frauen zuhören oder Männer oder

Speaker0: halt nur Leute im mittleren oder höheren Altersegment, aber bei mir sind es

Speaker0: alle zwischen 80 und 65 relativ gleichmäßig, aber überwiegend natürlich,

Speaker0: weil es ein Berufsinsider ist, sind es die Berufstätigen.

Speaker0: Also ich sage mal 18-Jährige weniger, 65-Jährige auch, aber dazwischen ganz viel.

Speaker1: Es gibt zu deinem Hörangebot eine Webseite, die heißt, wie heißt die?

Speaker0: Www.berufsinsider.de.

Speaker1: Dankeschön, berufsinsider.de, genau. Und dort gibt es den Menüpunkt für Unternehmen.

Speaker1: Unternehmen können bei dir Werbung machen. Wie genau funktioniert das?

Speaker1: Du zeichnest teilweise die Folgen ja auch oder hast sie ausgezeichnet im Titel als Werbefolgen.

Speaker1: Wie funktioniert das?

Speaker0: Genau. Ich habe einen Standard-Content, den ich jeden Dienstag habe.

Speaker0: Das sind die Menschen, Menscheninnen, wie auch immer wir es sagen wollen.

Speaker1: Bleib mal bei den Menschen.

Speaker0: Ja, ein bisschen was muss ja auch dabei sein heutzutage.

Speaker0: Nein, also das sind allerlei Personen, die tatsächlich über ihren Beruf erzählen,

Speaker0: wo der Arbeitgeber, die Stadt, alles andere gar keine Relevanz hat,

Speaker0: sondern tatsächlich der Beruf und der Alltag.

Speaker0: Und dann habe ich mehrfach die Anfrage gekriegt, Mensch, ich möchte als Solo-Selbstständiger

Speaker0: oder als kleines Unternehmen oder vorhin bei einer Spedition oder ähnlichem

Speaker0: mein Unternehmen auch aufzeigen.

Speaker0: Also ich möchte es als Werbemarketing-Instrument nutzen. Und dann haben wir

Speaker0: einen zweiten Content geschaffen, ich und meinen Geschäftspartner,

Speaker0: mit dem ich das zusammen mache, dass wir gesagt haben, okay,

Speaker0: freitags werden sogenannte Werbefolgen.

Speaker0: Man mag es uns nachsehen, uns ist kein besserer Titel dafür eingefallen als

Speaker0: Werbefolge, das relativ einfach im Deutsch zusammenzufassen.

Speaker0: Und in diesen Folgen werden halt Unternehmensnamen, werden Städte,

Speaker0: werden Homepages, werden wirklich Geschäftsführer, was auch immer die Unternehmen

Speaker0: wollen, erwähnt, dass man das ganz transparent nutzen kann.

Speaker0: Warum habe ich das getan? Weil ich finde, eine Podcast-Folge ist für die Ewigkeit gültig.

Speaker0: Wenn man halt Jahreszahlen und ähnliches weglässt, kann ich sie immer wieder

Speaker0: zur Vermarktung nutzen und sagen, hey, das ist mein Inhalt, das ist mein Content,

Speaker0: kannst du dir nochmal anhören.

Speaker1: Daraus folgt jetzt gleich meine nächste Frage. Funktioniert das schon für die Unternehmen?

Speaker1: Du hast bisher, also wir nehmen das jetzt Anfang Juli auf, du hast bisher zwei Werbefolgen.

Speaker1: Kannst du da was zu sagen schon?

Speaker0: Also ich sehe zumindest, dass die Folgen gut geklickt sind, dass die Wiedergaben

Speaker0: auch sehr deutlich sind, ähnlich wie bei den Privatfolgen.

Speaker0: Also es ist keine schlechte Stellung für die Unternehmen.

Speaker0: Den tatsächlichen Werbeerfolg des Unternehmens kann ich allerdings nicht nachvollziehen,

Speaker0: weil ich nicht weiß, wie vorher deren Akquise gelaufen ist.

Speaker0: Aber ich sehe, dass zumindest die Werbefolgen seitens meiner Abonnenten oder

Speaker0: seitens meiner Follower nicht schlechter gehört werden oder nicht weniger gehört

Speaker0: werden als die Privatfolgen. Also auch das scheint für die Leute da draußen

Speaker0: interessant zu sein, mal von einem Unternehmen Insights aus einem Unternehmen zu hören.

Speaker1: Und die Interviews sind dann im Prinzip die gleichen.

Speaker1: Also ich war ja auch schon mal bei dir Gast, hatte ich eingangs erwähnt und

Speaker1: da hast du mich ziemlich frei sprechen lassen.

Speaker1: Und läuft das so dann auch bei den Werbefolgen?

Speaker0: Ja, also der Grundsatz des Podcasts ist beim Berufsinsiders einfach, frei und echt.

Speaker0: Einfach, weil keiner soll sich große Arbeit machen. Frei, genau wie du es festgestellt

Speaker0: hast, jeder soll frei erzählen können.

Speaker0: Ich werte das auch in keine Richtung, weder positiv noch negativ.

Speaker0: Also niemand wird bei mir abgefeiert oder irgendwie niedergemacht.

Speaker0: Das ist einfach ganz neutral, weil das sind die Erfahrungen des Interviewgastes

Speaker0: oder die Werbebotschaften, die dieses Unternehmen geben möchte.

Speaker0: Und echt in dem Sinne, in der Regel ist es ein One-Take. Ich versuche,

Speaker0: so wenig wie möglich zu schneiden, damit man halt einfach ganz genau mitkriegen

Speaker0: kann, wie ist das Gespräch tatsächlich gelaufen.

Speaker1: Manchmal ist das allerdings gar nicht so einfach, einfach nur zu reden.

Speaker0: Ja, also ich habe jetzt rund 100 Folgen aufgezeichnet mittlerweile und muss

Speaker0: feststellen, an der Grenze, die ich gesetzt habe von 30 Minuten,

Speaker0: weil das einfach die Grenze ist, die die Menschlichkeit sich auch setzt,

Speaker0: so in der Aufmerksamkeitsspanne bei einem noch nicht erfolgreichen Projekt.

Speaker0: Niemand ist an diesen 25 Minuten vorher gescheitert und musste vorher abbrechen,

Speaker0: sondern eigentlich wollte jeder mehr erzählen über seinen Job,

Speaker0: über sein Unternehmen und ähnliches, als das, was an Zeit da war.

Speaker0: Von daher glaube ich, haben wir da schon die richtige Zeit gefunden und auch das richtige Medium.

Speaker1: Ja, na klar. Normalerweise, wenn man seine Arbeit mag, redet man ja auch gerne darüber.

Speaker1: Genau, und die Erfahrung habe ich auch gemacht. So diese 30 Minuten sind eigentlich

Speaker1: eine gute Zeit, wo ich auch oft merke, dass dann auch mein Interviewgast auch

Speaker1: mit der Konzentration ein bisschen nachlässt.

Speaker0: Das kann sein. Also wie gesagt, so weit lasse ich es in der Regel nicht kommen,

Speaker0: weil das Konzept einfach maximal 30 Minuten ist.

Speaker0: Aber ja, es ist dann schon so, dass es für beide Seiten sicherlich anstrengend wird.

Speaker0: Also ich möchte ja keinen Content produzieren, wo man so ins Allgemeine kommt,

Speaker0: sondern es soll ja tatsächlich um den Beruf gehen und nicht einfach darum,

Speaker0: um irgendwelche Zeit rumzubringen.

Speaker1: Wie bewirbst du deinen Podcast? Hast du da eine besondere Strategie,

Speaker1: die du nutzt? Machst du nur Social Media oder machst du Pressemitteilungen?

Speaker1: Bist du in irgendeiner Zeitung regelmäßig?

Speaker0: Also Zeitung schließe ich für mich aus, weil ich finde das Medium Podcast als

Speaker0: digitales Medium hat in den Printmedien nicht zwingend so die,

Speaker0: ja ich sag mal die Kundschaft.

Speaker1: Wir haben immer Fernsehzeitungen.

Speaker0: Ja, okay. Also ich bin ganz klassisch mit dem Podcast natürlich unterwegs bei

Speaker0: Facebook, bei Instagram, TikTok ist dabei, LinkedIn ist dabei,

Speaker0: das muss ich feststellen, was gerade auf Unternehmerseite sehr, sehr lohnenswert ist.

Speaker0: Also da scheinen viele gute Unternehmer zu sein, die sich auch dafür interessieren.

Speaker0: Dann geht es weiter mit natürlich dem WhatsApp-Content.

Speaker0: Ich sage mal, fast alle Social-Media-Kanäle, die ich so kenne,

Speaker0: bespiele ich mit dem Podcast, um einfach jedem, der auf irgendeinem Instagram-

Speaker0: oder Social-Media-Kanal ist, die Möglichkeit zu geben, den Berufsinsider zu finden.

Speaker0: Neben der Homepage natürlich und zukünftig daneben noch ein paar Snippet-Videos.

Speaker0: Aber darüber bewerbe ich ihn tatsächlich und ein bisschen E-Mail-Marketing ist auch noch dabei.

Speaker0: Also da sind die ersten drei, vier Kooperationen tatsächlich durch entstanden.

Speaker0: Ganz normal, die Unternehmen einfach per E-Mail anschreiben,

Speaker0: die Dienstleistung anbieten und in der Akquise einfach punkten und man wird sich einig.

Speaker1: Bewirbst du diese Werbefolgen dann nochmal speziell?

Speaker1: Also machst du da nochmal einen zusätzlichen Deal,

Speaker1: dass du sagst, okay und plus x Euro bekommt ihr dann noch Marketing auf Instagram

Speaker1: besonders oder auf irgendeinem anderen Kanal?

Speaker0: Hat bisher noch niemand abgefordert, wäre im Bereich des Möglichen der Standard,

Speaker0: dass ich auf allen diesen eben genannten acht Portalen oder Profilen entsprechend

Speaker0: die Folge bewerbe, wie auch die Privatfolge, also auch wie die anonyme Folge.

Speaker0: Am Dienstag wird die Werbefolge beworben, sie wird genauso dreimal in der Woche

Speaker0: erwähnt, wie auch die private Folge, sodass beide Contents tatsächlich gleichmäßig

Speaker0: beworben werden, dass ich mir da nicht ins eigene Knie schneide oder halt dem

Speaker0: Unternehmer halt weniger biete.

Speaker0: Aber bisher hat noch keiner gesonderte Bewerbung gewollt, weil es tatsächlich

Speaker0: in der Regel so ist, dass die meisten Leute, mit denen ich eine Folge aufgezeichnet

Speaker0: habe, dann die Folge selber nehmen und über ihre eigenen Social-Media-Kanäle,

Speaker0: Homepage oder ähnliches spielen.

Speaker0: Und da, wie gesagt, kennst du ja auch, diese Folge dann halt unendlich spielen können.

Speaker0: Nicht nur heute im Newsletter, da kann nächsten Monat, übernächsten und wann

Speaker0: auch immer wieder kommen, sodass die Folge immer aktuell wirkt,

Speaker0: aber einfach irgendwie vor ein paar Monaten aufgezeichnet ist.

Speaker1: Ja, ganz genau. Und das hatten wir jetzt nicht erwähnt, Und diese Werbefolgen

Speaker1: sind dann sozusagen für den oder die Werbende kostenpflichtig?

Speaker0: Das kommt darauf an. Da gibt es zwei Modelle. Das eine kommt darauf an,

Speaker0: dass ich sage mal, wer einen sehr weitreichenden Social-Media-Auftritt hat oder

Speaker0: ich sage mal so, dass das Microsoft-Modell mir beim Anfang beim Wachsen hilft.

Speaker0: Da bin ich auch durchaus bereit, auf die Aufwandsentschädigung zu verzichten.

Speaker0: Wenn es aber tatsächlich notwendig ist, ich habe jetzt gerade zwei Anbahnungen

Speaker0: in weiterer Entfernung von meinem Wohn- und Aufnahmeort, da muss ich natürlich

Speaker0: auch gucken, dass die Kosten, die mir entstehen, gezahlt werden.

Speaker0: Aber grundsätzlich ist das Modell kostenpflichtig, außer jemand kann anstelle

Speaker0: mit Geld mit einer anderen Währung zahlen, sage ich mal.

Speaker1: Mich interessiert noch, wie du an deine GesprächspartnerInnen kommst.

Speaker1: Als letztes hast du das Gespräch mit einer Waschanlagenempfangsdame veröffentlicht.

Speaker1: Und ich habe mir jetzt so vorgestellt, du fährst mit dem Auto in die Waschanlage

Speaker1: und denkst, ah, die könnte ich auch mal fragen.

Speaker1: Und dann quatschst du die einfach an. Oder wie kommst du an die vielen,

Speaker1: vielen unterschiedlichen Berufe?

Speaker0: Genau das ist tatsächlich das Geheimnis, dass jeder, wo ich denke,

Speaker0: Mensch, der Beruf ist für mich interessant, für mich als Host,

Speaker0: weil nicht, ob der Content interessant ist, sondern ich interessiere mich,

Speaker0: was steckt tatsächlich hinter dem Beruf?

Speaker0: Was steckt da an Strukturen, Prozessen hinter? Die Leute frage ich einfach in

Speaker0: Form, ganz altmodisch mit einer Visitenkarte, ich bin Podcaster,

Speaker0: möchtest du in meinem Podcast eine Folge machen?

Speaker0: Oder halt ganz klassisch auch da Instagram, LinkedIn etc.

Speaker0: Einfach per Mail anschreiben, Mensch, hey, Sie haben einen interessanten Job,

Speaker0: einen interessanten Beruf, wären Sie bereit, diesen mal in meinem Podcast genauer zu erklären?

Speaker1: Du podcastest mit, nein nicht du podcastest, sondern du hostest bei Spotify for Podcasters.

Speaker1: Und du nimmst deine Folgen auch mit Riverside FM auf.

Speaker0: Korrekt.

Speaker1: Diese Folge wird auch mit Riverside aufgenommen, weil ich habe mir gedacht,

Speaker1: ich habe das noch nie ausprobiert.

Speaker1: Und dann ist es praktisch, das mit jemandem auszuprobieren, der das schon kennt.

Speaker1: Deswegen, genau, wir sprechen jetzt durch Riverside.

Speaker1: Wie ist so dein Arbeitsprozess? Also mir scheint, du bist wahnsinnig produktiv, wahnsinnig fleißig.

Speaker1: Wie machst du das? Wie schaffst du das?

Speaker0: Einfach tun. Also ich glaube, das Beste ist nicht drüber nachdenken, sondern einfach tun.

Speaker0: Aber ich glaube, du möchtest tatsächlich wissen, wie es dann so ist.

Speaker0: Also ich vereine mal den Termin mit den Leuten zur Aufnahme,

Speaker0: schicke denen dann per E-Mail tatsächlich den Link zu Riverside,

Speaker0: zu dem Studio, was wir hier auch haben.

Speaker0: Warum vielleicht Riverside? Warum habe ich Spotify gewählt? Spotify,

Speaker0: ich bin natürlich selber Spotify-Kunde, natürlich aus dem Sinne,

Speaker0: weil ich glaube, unter den hunderte Millionen Spotify-Kunden,

Speaker0: da sind ganz, ganz viele dabei.

Speaker0: Und Spotify vor Podcasters bietet es kostenfrei und ich finde, sehr intuitiv an.

Speaker0: Also fast so im Apple-Modell. Man muss keine großen Vorkenntnisse haben,

Speaker0: um das Ganze tun zu können.

Speaker0: Natürlich merkt man auch mit Fortschreiten von Woche zu Woche,

Speaker0: wird man immer professioneller und immer besser und kennt die Tools besser.

Speaker0: Und Riverside finde ich besonders cool, weil Riverside lokal bei dem jeweiligen

Speaker0: Partner des Interviews aufnimmt und erst am Ende diese beiden Audiospuren zusammenführt.

Speaker0: Da habe ich immer ein sehr schönes Beispiel für. Ich habe mit einer Dame aufgenommen,

Speaker0: die im Zug saß in der Deutschen Bahn, ohne jetzt die Deutsche Bahn zu werten.

Speaker0: Zweite Klasse, aber sie hatte ein sehr, sehr großes Vertrauen dazu,

Speaker0: dass das Internet die Handyverbindung während der Fahrt der Deutschen Bahn von

Speaker0: Frankfurt nach München hält.

Speaker0: Ich war da auch nicht so ganz für. Dank Riverside ist diese Aufnahme hervorragend

Speaker0: perfekt, als hätten wir zusammen in einem geschlossenen Tonstudio gesessen.

Speaker0: Wir haben keinerlei Verbindungsabrisse, weil lokal bei ihr aufgenommen wurde

Speaker0: und lokal bei mir und erst am Ende zusammengeschnitten wurde.

Speaker1: Wow, das beeindruckt mich tatsächlich. Ich bin sehr gespannt,

Speaker1: wie nachher die Aufnahme ist und was ich da dann herunterladen kann.

Speaker0: Also du wirst es schön finden, weil tatsächlich merke ich kaum Interferenzen.

Speaker0: Es gibt das Echo rausfiltern, was Riverside definitiv von alleine tut.

Speaker0: Nebengeräusche rausfiltern. Ich sage das immer so schön in Einleitung bei meiner

Speaker0: Folge. Sie können einen Schubladler machen, sie dürfen halt noch nicht den Tisch

Speaker0: beruhen, wo das Mikro draufsteht.

Speaker0: Alles andere filtert Riverside tatsächlich raus. Auch da gibt es wieder ein

Speaker0: Feldbeispiel. Ich habe mit einer Bürgermeisterin auf ihrer Terrasse aufgenommen.

Speaker0: Lediglich, wenn du dich mit zwei Airpods mit Noise-Canceling auf dem Sofa ganz

Speaker0: in Ruhe hinlegst, hörst du, dass da Vögelchen sind.

Speaker0: Ich sage mal, beim normalen Autofahren kriegst du davon nichts mit, dank Riverside.

Speaker1: Toll. Und du hast vorhin gesagt, dass du sogar schneidest in Riverside.

Speaker0: Riverside bietet, so wie die Aufnahme beendet ist, den Edit-Modus an und bietet

Speaker0: dir dann an, nochmal das Echo rauszuziehen, nochmal Umgebungsgeräusche rauszuziehen,

Speaker0: bietet dir auch per KI an, Amps oder Sprachpausen länger als eine Sekunde rauszuziehen.

Speaker0: Und du kannst eigene Units, nennt Riverside das dann,

Speaker0: so schneiden, so teilen, kannst die Audiodatei aufteilen, kannst was hinzufügen,

Speaker0: was weglöschen, was natürlich bei ganz viel Ems oder,

Speaker0: eventuell mal einer längeren Denkpause immer ganz schön ist,

Speaker0: wenn man das mal rauslöschen kann, dass man beim Hören von 30 Minuten nicht

Speaker0: 10 Minuten gefühlt an Denkpausen hat.

Speaker1: Ich wollte jetzt eigentlich gar nicht so viel zu Riverside und zu deinem Arbeitsprozess fragen,

Speaker1: aber weil, ich sag mal, weil wir so schnell durch sind, Du sprichst sehr auf

Speaker1: den Punkt und sehr schnell. Danke dafür.

Speaker0: Gerne.

Speaker1: Diese ganzen Vorteile von Riverside führen sicherlich auch dazu,

Speaker1: dass du einfach so schnell produzieren kannst, oder?

Speaker0: Das definitiv, weil das Tool einfach so reibungslos und so stabil läuft.

Speaker0: Also ich habe eine einzige von fast 100 Aufnahmen gehabt, die nicht gut lief.

Speaker0: Ich weiß gar nicht, ob es da an Riverside lag oder tatsächlich an der Internetverbindung

Speaker0: beider Parteien, aber eine einzige

Speaker0: Aufnahme konnte ich tatsächlich nicht verwenden, weil es nicht ging.

Speaker1: Verein, hast du gesagt, du machst dieses Berufsinsider mit einem Kollegen zusammen?

Speaker0: Genau.

Speaker1: Würdest du uns erzählen, wer das ist und wie ihr auf diese Idee gekommen seid?

Speaker0: Ja, also der Kollege ist mit eingebunden, weil ich sage mal so,

Speaker0: ich finde die Teilung ganz gut.

Speaker0: Irgendwer muss sich um das Verwaltungsseitige kümmern, Finanzen,

Speaker0: Ideen, wo kann man noch irgendwo was unterbringen und einer muss der aktive

Speaker0: Part sein, der es dann letztendlich macht.

Speaker0: Also ich vergleiche das immer ganz gerne mit dem Innendienstler und dem Vertriebsmitarbeiter.

Speaker0: Der Vertriebsmitarbeiter ist der, der draußen ist, der antanzt,

Speaker0: aber er braucht immer einen Innendienstmitarbeiter hinter ihm,

Speaker0: der sinngemäß aufräumt und abarbeitet. Deswegen machen wir das da auch zu zweit,

Speaker0: weil ich tatsächlich die Interviews gerne führe, mir Gedanken mache, wen sprechen wir wie an.

Speaker0: Aber tatsächlich, ja, alles dann zu koordinieren oder auch mal die Idee von

Speaker0: letzter Woche immer noch weiter zu verfolgen, fällt zu zweit deutlich einfacher,

Speaker0: als wenn ich das da alleine mache.

Speaker1: Auf jeden Fall. Und seinen Namen willst du hier nicht nennen.

Speaker0: Hat derzeit noch nichts zu tun, deswegen würde ich den noch inkognito lassen.

Speaker1: Alles gut, alles gut. Ich habe nur gemerkt, du hast diese Frage nicht beantwortet

Speaker1: und deswegen dachte ich mir, ich frage nochmal nach.

Speaker0: Alles gut, ist gar kein Problem. Ich würde sie weiter beantworten,

Speaker0: nur sein Name ist tatsächlich, weil er das selber aktuell noch nicht will,

Speaker0: noch nicht spruchreffend.

Speaker1: Zu zweit, das hast du jetzt beantwortet. Das kann ich gut nachvollziehen.

Speaker1: Wenn man alleine immer so im eigenen Brei kocht, dann kommen da sozusagen keine neuen Gewürze rein.

Speaker0: Ja, und manchmal, also mir geht es dann teilweise auch so, vergisst man eine

Speaker0: Idee, die man hat, die letzte Woche da war, die man vielleicht zeitlich nicht

Speaker0: umsetzen konnte. Ja, oder nicht vollends.

Speaker0: Dann kommt man manchmal darüber hinweg, weil dann die neue Idee da ist,

Speaker0: was aber nicht heißt, dass die alte schlecht ist.

Speaker0: Aber man braucht dann, also manchmal brauche ich dann tatsächlich,

Speaker0: oder glaube ich, kann man es ganz gut gebrauchen, wenn man einen hat,

Speaker0: der wirklich, ich sage mal, etwas bürokratischer unterwegs ist und sagt,

Speaker0: nee, nee, Moment, das Projekt von letzter Woche ist erst zu 80 Prozent beendet.

Speaker0: Wir machen bitte die letzten 20 und dann starten wir neu. Etwas Struktur reinbringen.

Speaker1: War erst die Idee da, etwas über Berufe zu machen oder war erst der Wunsch da,

Speaker1: einen Podcast zu machen?

Speaker0: Das kam beides miteinander, weil ich überlegt habe, wie kann ich diese Berufsinsights,

Speaker0: die ich gern wissen will, aus der Neugierde, wie du vorhin sagst,

Speaker0: wie kann ich die am besten den Leuten zur Verfügung stellen,

Speaker0: ohne dass es auf meiner Seite große Kosten verursacht, aber auch auf der anderen

Speaker0: Seite große Kosten verursacht, was irgendwelche Endgeräte oder ähnliches angeht.

Speaker0: Und da kam mir tatsächlich der Podcast sehr, sehr gelegen und passte perfekt ins Medium rein.

Speaker1: Und warum ein Podcast? Was gefällt dir an diesem Medium so gut?

Speaker0: Erstmal finde ich, dass ich ein perfektes Podcast-Gesicht habe.

Speaker0: Sprich, ich mache keine Video-Podcast, sondern nur Audio-Podcast.

Speaker0: Das finde ich total super, weil Sprache liegt mir, aber den Rest,

Speaker0: finde ich, das muss nicht zwingend sein.

Speaker0: Und wie vorhin schon gesagt, also der Podcast ist halt ewig gültig,

Speaker0: weil die Folge, wenn ich gewisse Keyfacts rauslasse, kann ich sie jedes Jahr wieder hochladen.

Speaker0: Und jeder hat das Gefühl, hey, die Folge ist gerade aufgenommen,

Speaker0: wenn der Content passt, wenn ich nicht über irgendwelche Kriege,

Speaker0: Pandemien, sonst irgendwas, die Zeiten mit identifiziere, finde ich,

Speaker0: ist das das beste Medium, weil so kann ich die Folgen immer verwenden, für was auch immer.

Speaker1: Nicht ewig, wenn die Leute dann erzählen, dass sie eine E-Mail geschrieben haben

Speaker1: und wir vielleicht in zehn Jahren keine E-Mails mehr versenden.

Speaker0: Ja, genau, genau. Das schon, da gebe ich dir recht. Aber grundsätzlich ist das

Speaker0: ein, glaube ich, länger währendes Medium eine MP3-Datei oder MP4 oder ähnlichem,

Speaker0: die man längerfristig verwenden kann, wenn man so ein paar Rahmenbedingungen einhält.

Speaker1: Ja, und ich finde auch dein Thema ganz schön für einen Podcast,

Speaker1: weil man kann sich das einfach mal so nebenbei anhören.

Speaker0: Das ist der Sinn, deswegen habe ich dich auch eingeladen, weil ich dachte,

Speaker0: was macht denn eine Podcasterin, Beraterin für Podcast, audiobeiträge.de?

Speaker0: Die Seite klingt ganz gut, aber man weiß überhaupt nicht, was dahinter steht

Speaker0: und das haben wir ja nur mal kurz beleuchtet.

Speaker1: Gut, vielen Dank, Florian.

Speaker0: Sehr gern.

Speaker1: Und ganz viel Erfolg für dein Projekt.

Speaker0: Danke, gleichfalls.

Speaker1: Danke. Vielen Dank Danke auch an Sie, liebe Hörerinnen und Hörer.

Speaker1: Ich hoffe, Sie konnten die eine oder andere Anregung für sich mitnehmen.

Speaker1: Ich habe heute oft meine Fragen als Frage betont.

Speaker1: Das ergab sich so bei der Vorbereitung und Florian hat mich in seinem Podcast,

Speaker1: wir hatten schon darüber gesprochen, sehr wenig gefragt, mich eher reden lassen.

Speaker1: Und daher fand ich das witzig, es hier einmal genau anders herum zu machen.

Speaker1: Wenn die Folge mit mir bei Florian Ertel im Berufsinsider schon online ist,

Speaker1: werde ich sie in den Shownotes verlinken. Und ich freue mich,

Speaker1: wenn Sie nächstes Mal wieder dabei sind.

Speaker1: Dann werde ich mit Anke Stadelbauer über Ihren Podcast Lebe Leichter sprechen.

Speaker1: Und ich bin mir sicher, dass es dann auch ein paar Tipps dazu gibt,

Speaker1: wie wir leichter, also gelassener podcasten können.

Speaker1: Nicht, dass der Podcast ein Stressfaktor wird für uns, sondern Spaß macht.

Speaker1: Also bis dahin eine gute Zeit, Ihre Brigitte Hagedorn. Mehr über mich und meine

Speaker1: Arbeit finden Sie auf www.audiobeiträge.de.

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Über diesen Podcast

Im Podcast über Podcasten bekommen Sie Tipps und Anregungen rund ums Podcasten. Sie lernen erfolgreiche Podcaster*innen sowie interessante Audioprojekte und ihre Macher*innen kennen. Ich, Brigitte Hagedorn, spreche außerdem mit Expert*innen zu fürs Podcasten relevanten Themen. Außerdem geht es darum, wie Sie einen Podcast erfolgreich als Marketinginstrument einsetzen können. Mehr über mich und meine Arbeit auf www.audiobeitraege.de 🚀

von und mit Brigitte Hagedorn - audiobeiträge

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