Der Podcast übers Podcasten – für Podcaster*innen und alle, die es werden wollen

Der Podcast übers Podcasten – für Podcaster*innen und alle, die es werden wollen

Transkript

Zurück zur Episode

Speaker0: Und das muss man dann erstmal merken oder das habe ich dann auch gemerkt,

Speaker0: dass der Stressfaktor bei mir selber liegt und dann habe ich zurückgeschraubt.

Speaker0: Dann habe ich entschieden, ich veröffentliche nicht jede Woche. Das war das Erste.

Music: Music

Speaker1: Hallo und herzlich willkommen beim Podcast über das Podcasten.

Speaker1: Mein Name ist Brigitte Hagedorn. Ich unterstütze Podcasterinnen und Podcaster

Speaker1: beim Podcasten und beim Start der eigenen Sendung.

Speaker1: Und das ist auch mein Anliegen mit diesem Podcast.

Speaker1: Heute ist Anke Stadelbauer mein Gast. Anke Stadelbauer ist Heilpraktikerin für Psychotherapie.

Speaker1: Ihr Angebot umfasst Paartherapie und Traumatherapie in der eigenen Praxis in Berlin.

Speaker1: Und Anke produziert den Podcast Lebe Leichter.

Speaker1: Dein Podcast für ein stabiles Nervensystem und entspannte Beziehungen.

Speaker1: Ich habe Anke eingeladen, um mit ihr über entspanntes Podcasten zu sprechen

Speaker1: und natürlich über ihren Podcast.

Speaker1: Leider war der Start in unserem Gespräch alles andere als entspannt.

Speaker1: Wir haben verschiedene Portale versucht, Cleanfeed, Riverside und am Ende hat

Speaker1: die Verbindung nur mit Zoom geklappt.

Speaker1: Einem Tool, von dem ich für die Podcast-Produktion eher abrate.

Speaker1: Weil die Aufnahmen stark komprimiert werden und nicht alle Frequenzen werden aufgezeichnet. Bei ca.

Speaker1: 8000 Hertz ist da Ende und die menschliche Stimme umfasst ja immerhin einen

Speaker1: Bereich bis 20.000 Hertz.

Speaker1: Eine Studie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg stellte fest,

Speaker1: dass besonders Trauenstimmen in Videokonferenzen als weniger ausdrucksstark,

Speaker1: kompetent und charismatisch wahrgenommen werden.

Speaker1: Und das eben aufgrund der Technik. Wir haben jetzt trotzdem über Zoom gesprochen,

Speaker1: ich nur mit einem Headset.

Speaker1: Und ich hoffe, dass wir trotz fehlender Frequenzen sympathisch und kompetent rüberkommen.

Speaker1: Ich springe jetzt gleich mit Ihnen in das Gespräch rein.

Speaker1: Meine erste Frage war, worum es im Podcast Lebe Leichter, dein Podcast für ein

Speaker1: stabiles Nervensystem und entspannte Beziehungen geht, ob Titel und Untertitel Programm sind.

Speaker0: Ja, genau. Also es geht um Regulierung des Nervensystems, damit das Nervensystem stabiler ist.

Speaker0: Und auch geht es um entspannte Beziehungen. Also es hängt auch beides zusammen,

Speaker0: das Nervensystem zu stabilisieren.

Speaker0: Also wenn ich ein stabiles Nervensystem habe, dann kann ich auch leichter in

Speaker0: Beziehung gehen, auch wenn ich Konflikte habe mit meiner Familie,

Speaker0: mit meinem Partner, meiner Partnerin.

Speaker0: Es geht um die Regulierung und wir haben ja gerade ein bisschen technische Probleme

Speaker0: gehabt und haben ja jetzt eine ganze Weile gebraucht, bis wir zueinander gefunden

Speaker0: haben über verschiedene Plattformen und Mikrofone.

Speaker0: Es freut mich sehr, dass du mich eingeladen hast, dass ich hier dabei sein darf.

Speaker0: Und ich würde gerne, weil es ein bisschen aufregend war für mich jetzt diese

Speaker0: erste halbe Stunde, würde ich gerne eine Regulierungsübung mit dir machen,

Speaker0: wenn du einverstanden bist. Ist das okay?

Speaker1: Bin ich sehr einverstanden mit und ich denke, die Hörer und Hörerinnen können

Speaker1: direkt mitmachen, oder?

Speaker0: Ja, auf jeden Fall. Also ich würde mir dafür jetzt etwas Zeit nehmen.

Speaker0: Also auch wenn du jetzt zuhörst, dann nimm dir doch ein,

Speaker0: vielleicht dauert es auch zwei Minuten, ein bisschen Zeit und mach dir bewusst,

Speaker0: dass du dir jetzt Zeit nimmst und schau doch mal, wie du gerade sitzt oder wo

Speaker0: du gerade stehst, was du gerade tust.

Speaker0: Und beobachte das einfach mal.

Speaker0: Schau mal, wie du mit dem Boden verbunden bist.

Speaker0: Vielleicht mit den Füßen.

Speaker0: Vielleicht aber auch mit Sitzhöckern und Oberschenkel.

Speaker0: Und vielleicht bist du auch angelehnt. Dann spür doch die Lehne im Rücken. Schau mal, wie das ist.

Speaker0: Wenn ich die Aufmerksamkeit in meinen Körper lenke, da kam jetzt gerade ein

Speaker0: tiefer Atemzug, vielleicht ist das bei dir auch so, schau einfach und sei neugierig, was auftaucht,

Speaker0: und schau, wie dein Atem geht, wie dein Herz schlägt, ob es schnell oder langsam

Speaker0: ist und nimm das einfach wahr, ohne das zu bewerten.

Speaker0: Es ist alles genau richtig, so wie es ist.

Speaker0: Und wenn du das Gefühl hast, dass du bei dir angekommen bist,

Speaker0: dann lade ich dich jetzt ein, dich doch auch nochmal ganz bewusst umzuschauen, wo du gerade bist.

Speaker0: Also in dem Raum oder vielleicht ja auch auf der Straße oder auf einer Wiese.

Speaker0: Und nimm mal die Sachen wahr, die du siehst. Du kannst sie auch zählen oder

Speaker0: einordnen, zum Beispiel alles Grüne, alles Gelbe.

Speaker0: Und dreh dabei auch den Kopf und sei ganz bewusst da drin,

Speaker0: zu betrachten und auch hier nicht bewerten, einfach nur schauen,

Speaker0: betrachten und bewusst aufnehmen.

Speaker0: Auch zur anderen Seite mal schauen, ganz langsam, als ob du dir ein Gemälde

Speaker0: anschaust. So schau dich jetzt in dem Raum um, in dem du dich befindest.

Speaker0: Schau, ob dein Körper vielleicht auch reagiert, dein Nervensystem.

Speaker0: Vielleicht merkst du, dass der Magen gluckert oder der Atem tiefer wird.

Speaker0: Und jetzt nimm dir nochmal ein paar Sekunden, das mal nachzuspüren. Wie war das jetzt?

Speaker0: Dich zu spüren und dich bewusst umzuschauen.

Speaker0: Genau, ja und ich habe jetzt ein paar mal so tief geatmet, jetzt auch gerade wieder.

Speaker0: Ja, und das ist dann das Zeichen nämlich, dass man das Nervensystem umgeschaltet

Speaker0: hat in den parasympathischen Modus und ein bisschen runtergefahren ist.

Speaker0: Jedenfalls, wie ist es bei dir, Brigitte?

Speaker1: Es ist mir etwas schwergefallen.

Speaker0: Ist dir schwergefallen?

Speaker1: Ich kannte die Übung tatsächlich aus deinem Podcast. Mir ist es jetzt schwergefallen, weil...

Speaker1: Ich ja aufmerksam jetzt sein will.

Speaker0: Genau, ja, ja.

Speaker1: Aber es ist natürlich auch gut. Und ich war eben auch gar nicht so aufgeregt,

Speaker1: weil wir uns schon ein bisschen kennen, hatte ich jetzt irgendwie nicht so ein,

Speaker1: also ich kenne das auch, wenn dann die Technik nicht klappt,

Speaker1: dass ich dann natürlich aufgeregt bin und nervös werde und so.

Speaker1: Aber ich war jetzt relativ entspannt.

Speaker0: Ah ja, okay.

Speaker1: Vielleicht hast du einfach auch mich auch immer schon eine entspannende Wirkung.

Speaker0: Ach, okay. Das ist ja schön. Ja, also ich war tatsächlich ein bisschen aufgeregt.

Speaker0: Das ist mein erstes Interview, welches ich gebe. Und ich habe gemerkt,

Speaker0: es ist Aufregung da. Ja, genau. Genau.

Speaker0: Ich weiß auch, wenn man selber eben spricht, dann ist es einfach auch nochmal

Speaker0: anders runterzufahren.

Speaker0: Also wir arbeiten ja jetzt gerade, wir sprechen ja miteinander, wir haben ja ein Ziel.

Speaker0: Dann einfach mal so zack auf Schnipsen runterfahren, ist ja auch gar nicht angebracht.

Speaker0: Also unser Sympathikus soll ja auch an sein, wir arbeiten ja jetzt.

Speaker0: Wir haben ja was vor.

Speaker1: Aber ich freue mich, dass du quasi dein erstes Interview mir gibst.

Speaker0: Ja, gerne.

Speaker1: Da freue ich mich sehr. Und vielleicht springen wir direkt ins Thema.

Speaker1: Ich habe gesagt, ich erinnere mich an die Übung und ich meine,

Speaker1: die hättest du in deinem Podcast auch schon mal genannt, wenn man jetzt zum

Speaker1: Beispiel vor dem Mikrofon aufgeregt ist,

Speaker1: also bevor man den Podcast startet.

Speaker0: Ja, genau, da kann man das gut machen. Also das ist eine meiner Lieblingsübungen.

Speaker0: Also das ist so eine Basisübung, finde ich.

Speaker0: Es geht ja darum, bei sich selber anzukommen und auch im Raum anzukommen.

Speaker0: Und das ist einfach auch wichtig fürs Nervensystem, also dieses Umschauen zum

Speaker0: Beispiel, dass mein Gehirn sieht, okay, ich werde gerade nicht akut bedroht,

Speaker0: also ich bin sicher oder wir sind sicher,

Speaker0: ich, mein Nervensystem und ich, mein Körper, also unsere Gesamtheit,

Speaker0: wir als Gesamt, wir sind sicher,

Speaker0: und deswegen mache ich das auch tatsächlich sehr gerne, auch vorm Podcasten, bevor ich anfange,

Speaker0: Ja, weil es bei mir schon immer so ein bisschen Aufregung ist.

Speaker0: Ich will gleich starten, funktioniert das alles und so weiter.

Speaker0: Und es hilft mir einfach auch ganz bewusst anzufangen. Jetzt sitze ich hier

Speaker0: an diesem Schreibtisch.

Speaker0: Ja, vielleicht ist auch Chaos um mich drumherum, aber niemand bedroht mich.

Speaker0: Ich kann mich jetzt meiner Aufgabe widmen.

Speaker0: Und dann auch sprechen. Also mich erdet es tatsächlich.

Speaker0: Aber um ehrlich zu sein, jetzt als ich es mit dir gemacht habe,

Speaker0: da habe ich auch gemerkt, dass es für mich auch aufregend ist,

Speaker0: weil es ja keine Podcast-Folge ist mit dieser Übung, sondern es geht ja jetzt in deinen Podcast.

Speaker0: Und da habe ich schon gemerkt, es ist schon ein bisschen auch aufregend jetzt weiter.

Speaker0: Aber es ist ja auch okay.

Speaker1: Dann erzähl doch mal ein bisschen über deinen Podcast.

Speaker1: Was genau machst du in deinem Podcast?

Speaker1: Ich hatte es vorhin schon gesagt, der Podcast heißt Lebe Leichter und im Untertitel

Speaker1: hast du so einen schönen Satz. Dein Podcast für ein stabiles Nervensystem und

Speaker1: entspannte Beziehungen.

Speaker0: Also angefangen hat es ja, dass ich mir gedacht habe, es gibt so viel in meiner

Speaker0: Praxis, was ich erlebe mit meinen Paaren, mit denen ich arbeite oder mit den Klientinnen.

Speaker0: Also ich arbeite auch tatsächlich überwiegend mit Frauen oder halt dann mit Paaren.

Speaker0: Und ja, genau, da sind einfach so viele Dinge, die auftauchen,

Speaker0: von denen ich denke, oh, das ist eigentlich was, was viele Menschen betrifft.

Speaker0: Ja, also für das Paar ist das natürlich was ganz Spezielles,

Speaker0: aber das sind tatsächlich häufig Themen, mit denen kommen eben ganz viele Menschen

Speaker0: und oder ich mache diese Übung auch in der Praxis.

Speaker0: Das ist ganz regulär, also mit jeder Kliente, mit jedem Paar arbeite ich mit diesen Übungen.

Speaker0: Wir fangen immer so an, das Ankommen bei sich selber und auch das Ankommen im

Speaker0: Raum, damit sie sich sicher fühlen im Raum und landen können bei mir.

Speaker0: Und da habe ich irgendwie gedacht, ja, das wäre gut, wenn ich denen was geben

Speaker0: kann, wo sie halt hinhören können.

Speaker0: Das war so mein erster Gedanke. Und so habe ich ja dann auch gestartet.

Speaker0: Damals hieß der Podcast ja noch Lebe Leichter, ein Podcast für weniger Stress und mehr Gelassenheit.

Speaker0: Das habe ich dann umgeändert, weil ich gemerkt habe, es ist nicht konkret genug.

Speaker0: Und ja, ich habe angefangen mit kurzen Folgen und wollte am Anfang auch nur

Speaker0: Übungen anleiten im Podcast.

Speaker0: Also ich wollte halt meinen Klientinnen und Klienten halt Übungen zur Verfügung

Speaker0: stellen über den Podcast, die sie sich anhören können.

Speaker0: Und dann habe ich gemerkt, es gibt aber auch Themen, da könnte ich ja noch mehr sprechen.

Speaker0: Und so bin ich dann noch mehr in andere Themen reingekommen beim Podcasten,

Speaker0: also auch Beziehungsthemen zum Beispiel.

Speaker1: Was sind so Themen? Also Beziehungsthemen sagst du, aber auch Theorie?

Speaker1: Gibt es auch Theorie bei dir im Podcast?

Speaker0: Ja, also es gibt auch theoretische Folgen.

Speaker0: Also einmal erkläre ich zum Beispiel, warum sind die Vargus-Übungen wichtig,

Speaker0: was macht der Vargus-Nerv.

Speaker0: Also es gibt Folgen, jetzt bin ich mir gar nicht sicher, ob das jetzt ein Blog-Artikel

Speaker0: ist oder eine Podcast-Folge, für Mütter, warum der Vargus-Übung für Mütter besonders gut sind.

Speaker0: Ich glaube, es gibt beides sogar. Und das gleiche auch für Long-Covid,

Speaker0: also für Menschen mit Long-Covid, warum die halt auch ihr Nervensystem regulieren sollten,

Speaker0: also warum es für die hilfreich ist, wenn sie ihr Nervensystem regulieren, um entspannter zu sein.

Speaker0: Und es gibt auch theoretische Folgen für Paare. Also da geht es dann drum,

Speaker0: oder naja, es bezieht sich dann auch auf alle Beziehungen.

Speaker0: Also auf entspanntere Beziehungen, nämlich wie kann ich Verantwortung übernehmen,

Speaker0: auch für mich. Erstmal persönliche Verantwortung übernehmen.

Speaker0: Und was macht das mit der Beziehung, wenn ich persönliche Verantwortung übernehme?

Speaker0: Also für das, was ich tue zum Beispiel. Oder was mache ich mit Schuldgefühlen?

Speaker0: Solche Themen spreche ich dann an und teilweise gebe ich auch Übungen mit in

Speaker0: dem Podcast, also in den Folgen.

Speaker0: Ich habe zum Beispiel eine Folge mit Dankbarkeit, da geht es um Dankbarkeit

Speaker0: und da geht es darum, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen.

Speaker0: Da ist dann ein bisschen Theorie und dann ist diese Übung quasi.

Speaker1: Nun gibt es zum Thema Gelassenheit, Entspannung ja schon eine ganze Menge auf dem Markt.

Speaker1: Was würdest du sagen, wo ist dein, ich will jetzt eigentlich nicht USP sagen,

Speaker1: aber hast du, was meinst du, was unterscheidet deinen Podcast von vielen anderen?

Speaker1: Außer deine Person und deine Persönlichkeit natürlich ohne Frage.

Speaker0: Ja, also bei mir überschneiden sich die Beziehungsthemen mit den Nervensystem-Trauma-Themen.

Speaker0: Also ich bin ja Traumatherapeutin und auch Paartherapeutin und arbeite ja mit

Speaker0: Paaren und auch mit Traumatherapie.

Speaker0: Also ich arbeite mit Somatic Experiencing, das ist eine körperorientierte Traumatherapie-Form

Speaker0: und da überschneide ich mich einfach.

Speaker0: Also ich kann auch mit den Paaren so ein bisschen traumatherapeutisch arbeiten

Speaker0: und auch Einzelklientinnen nehmen immer was auch für ihre Beziehungen zu Hause mit.

Speaker0: Und beides verbinde ich auch im Podcast und ich glaube das ist es,

Speaker0: was den halt besonders macht es macht es auch für mich ein bisschen schwer,

Speaker0: so einen ganz konkreten Titel zu finden, weil ich ja zwei Sachen miteinander verknüpfe,

Speaker0: Aber so ist es einfach. Also ich merke einfach, ich will das auch miteinander

Speaker0: verknüpfen. Es hängt miteinander zusammen.

Speaker0: Wenn ich ein stabiles Nervensystem habe, wenn ich mich gut fühle,

Speaker0: dann werde ich auch entspannter auf meinen Partner reagieren oder auf meine

Speaker0: Kinder. Dann wird das auch besser. So.

Speaker0: Und andererseits, wenn ich was für meine Partnerschaft tue, dann kann ich auch

Speaker0: Trauma heilen oder einfach grundsätzlich entspannter werden.

Speaker0: Das würde ich sagen, ist so das, was ich woanders jetzt noch nicht so gefunden habe.

Speaker0: Aber ich kenne ja auch nicht alle Podcasts.

Speaker1: Natürlich nicht. Wie gelingt es denn dir, entspannt zu podcasten?

Speaker1: Also wir haben am Anfang schon die kleine Übung gemacht, dass du hier und jetzt sozusagen ankommst.

Speaker1: Häufig ist ein Podcast auch viel Arbeit. Wie machst du das? Eigene Praxis hört

Speaker1: sich auch nach viel Arbeit an.

Speaker1: Du hast selbst eine Familie, also ich denke, du hast genug anderes zu tun.

Speaker0: Genau, es sind ganz schön viele Sachen. Ich habe mit dem Podcasten auch nur

Speaker0: deswegen angefangen, weil es mir Spaß gemacht hat.

Speaker0: Weil ich auch wirklich Lust darauf hatte.

Speaker0: Also als ich da bei dir im Kurs war und du hast es da uns gezeigt mit der Spotify-App.

Speaker0: Und dann habe ich einfach gemerkt, das macht mir voll Spaß, da habe ich voll

Speaker0: Lust dazu. Ich will das auch machen.

Speaker0: Also da habe ich ein bisschen blauäugig angefangen. Blauäugig in Anführungsstrichen,

Speaker0: weil ich dachte ja, es ist ja sehr einfach.

Speaker0: Und dann ging tatsächlich der Stress los bei mir, aber das ist halt mein Teil,

Speaker0: dass ich mir dann auch Stress gemacht habe, denn ich habe leider diese Veranlagung,

Speaker0: ach das leider mag ich nicht, das würde ich jetzt gerne streichen.

Speaker0: Ein Teil von mir ist perfektionistisch veranlagt und mag das gerne richtig und auch gut machen.

Speaker0: Und wenn dann die Brigitte sagt, ja, der Podcast läuft am besten,

Speaker0: wenn man jede Woche eine Folge macht, das ist gut für den Algorithmus,

Speaker0: dann mache ich natürlich jede Woche eine Folge.

Speaker0: Ja, und wenn die Brigitte sagt, es gibt so und so viele Plattformen für Podcasts,

Speaker0: dann will Anke sich sofort in alle Plattformen eintragen und macht sich da voll den Stress.

Speaker0: So, und das muss man dann erstmal merken, oder das habe ich dann auch gemerkt,

Speaker0: dass der Stressfaktor bei mir selber liegt.

Speaker0: Dann habe ich zurückgeschraubt, dann habe ich entschieden, ich veröffentliche nicht jede Woche.

Speaker0: Das war das Erste. Dann habe ich dann ein bisschen eine Pause eingelegt,

Speaker0: das hat schon mal den Stress reduziert. Dann habe ich gemerkt,

Speaker0: Audacity, oh Gott, dieses Programm, ich fand es sehr schwierig am Anfang.

Speaker0: Und dann habe ich gemerkt, ich will einfach nicht schneiden.

Speaker0: Das macht ja so viel Arbeit mit dem Schneiden.

Speaker0: Ich sitze da ja viel länger als an allem anderen. Also so ist es halt bei mir,

Speaker0: das muss ja nicht jedem so gehen, ist halt nicht mein Ding.

Speaker0: Und dann habe ich entschieden, nicht mehr zu schneiden und habe halt überlegt, ja, was braucht es dann?

Speaker0: Dann habe ich gemerkt, ja, aber ich habe, also zwischendurch halte ich ja mal

Speaker0: an, okay, das Klicken der Maus ist dann immer zu hören, dann muss ich das rausschneiden.

Speaker0: Dann habe ich mir eine leise Maus gekauft, neue Maus angeschafft,

Speaker0: neue Tastatur angeschafft.

Speaker0: So, wird jetzt halt dann auch nicht mehr rausgeschnitten, das Klicken.

Speaker0: Also ich versuche wirklich nur ein, zwei Schnitte zu machen pro Folge, maximal.

Speaker0: Und das ist erstmal was, wo ich den Stress für mich reduziert habe,

Speaker0: indem ich einfach meinen Perfektionismus runtergeschraubt habe.

Speaker0: Mich gefragt habe, was will ich eigentlich mit dem Podcast?

Speaker0: Und meine Ausgangssituation war ja, ich möchte gerne etwas für meine Klienten,

Speaker0: Klientinnen haben, was die sich anhören können.

Speaker0: Und das ist wirklich toll, wenn ich in der Praxis bin und sage,

Speaker0: ja, und die Übung oder ich mache die Orientierung oder was anderes und sage,

Speaker0: ich habe übrigens da eine Podcast-Folge gemacht. Hören Sie doch da mal rein.

Speaker0: Oder dann können Sie die Übung auch mal zu Hause nochmal mit meiner Anleitung machen.

Speaker0: So, das muss ich ja nicht jedem alleine mitgeben. Da habe ich jetzt einen Podcast,

Speaker0: da kann ich drauf verweisen. Das finde ich wirklich toll.

Speaker0: Und das war jetzt so mein primäres Ziel.

Speaker0: Das erste Mal nach zwei Monaten Podcast kam jemand neu in meine Praxis und das fand ich so cool.

Speaker0: Und dann sagt die, ja, ich habe deinen Podcast gehört. Ich so,

Speaker0: krass, jemand hat meinen Podcast gehört.

Speaker0: Jemand, den ich noch nicht kenne. So, und die sitzt jetzt bei mir in der Praxis.

Speaker0: Das fand ich echt mega cool.

Speaker0: Das fand ich echt toll. Und das hat mich dann auch motiviert, weiterzumachen.

Speaker1: Ja, großartig. Also das ist wirklich großartig und ich möchte natürlich überhaupt

Speaker1: keinen Stress verursachen.

Speaker1: Ich selber, ich sende ja auch nur einmal im Monat, weil ich gar keine Zeit habe,

Speaker1: das öfter zu machen und nur ist es halt tatsächlich, wenn man Reichweite möchte,

Speaker1: dann darf man halt häufiger senden.

Speaker0: Ja, na klar. Und es ist ja logisch, dass du, wenn du einen Kurs gibst,

Speaker0: uns die besten Tipps mitgibst.

Speaker0: Und das ist halt ein guter Tipp. Das ist ja richtig.

Speaker0: Und ich denke, das ist auch ein wichtiger Punkt beim Thema Stress haben,

Speaker0: bei einer Aufgabe, sich anzugucken, was ist denn der Stress?

Speaker0: Also was macht das mit mir?

Speaker0: Was passiert bei mir? Mia, also ich kann ja nicht dir die Schuld geben.

Speaker0: Ich kann nicht sagen, ja, wegen Brigitte habe ich jetzt Stress.

Speaker0: Nein, das stimmt nicht. Ich habe nicht wegen Brigitte Stress.

Speaker0: Brigitte hat einen tollen Job gemacht.

Speaker0: Ich habe Stress, weil ich mir Stress mache.

Speaker0: Und ich glaube, das ist ganz wichtig, sich das auch bewusst zu machen.

Speaker0: Der Stress kommt ja aus einem selber. Man selber macht das mit sich.

Speaker0: Ich will das gut machen.

Speaker0: Ich möchte dann auch mehr Reichweite haben. Und als ich für mich entschieden

Speaker0: habe, ach nee, dann klar, es wäre schön, ganz viel Reichweite zu haben,

Speaker0: aber der Preis ist mir einfach zu hoch, so.

Speaker0: Dann habe ich auch weniger Stress gehabt.

Speaker1: Also mich stresst es zum Beispiel immer, wenn ich in Zeitdruck komme.

Speaker1: Also ich mag es einfach nicht, wenn ich jetzt unsere Folge zum Beispiel morgen

Speaker1: veröffentlichen wollte.

Speaker1: Dann würde ich schon die Tage vorher immer denken, oh mein Gott,

Speaker1: hoffentlich passiert heute nicht noch irgendwas, damit ich das überhaupt gebacken kriege.

Speaker1: Deswegen mache ich es halt gerne ein bisschen nach Plan.

Speaker1: Ich weiß, dass du mittlerweile nicht mehr bei Spotify for Podcasters bist,

Speaker1: dass du umgezogen bist zu Let's Cast FM, glaube ich.

Speaker0: Ja, genau.

Speaker1: Wie kommst du zu Themen für deinen Podcast? Ist das ein Problem?

Speaker0: Nee, das ist kein Problem. Also ich arbeite ja in meiner Praxis.

Speaker0: Ich arbeite auch nicht jeden Tag in der Praxis, aber das hat auch andere Gründe.

Speaker0: Und trotzdem habe ich da genügend Termine und genügend Informationen, die ich da bekomme.

Speaker0: Und Anregungen, Inspirationen. Also ich schreibe mir immer auf,

Speaker0: was in der Stunde passiert ist. Ich mache eine Dokumentation.

Speaker0: Das ist natürlich unter Abschluss.

Speaker0: Kommt ja keiner ran, so.

Speaker0: Aber ich ziehe mir dann auch so ein paar Ideen raus, weil ich denke,

Speaker0: ah ja, das ist ja wieder was.

Speaker0: Das könnte auch andere betreffen. Das wäre gut für einen Podcast.

Speaker0: Und dann notiere ich mir das einfach, dann sammle ich Ideen.

Speaker0: Also mein Problem ist tatsächlich nicht die Ideenfindung, sondern eher Zeit

Speaker0: finden, das alles umzusetzen.

Speaker0: Also ein Skript schreiben dann so zum Beispiel.

Speaker1: Du hast jetzt im Sommer eine Lesung gemacht.

Speaker1: War das auch so eine Art Entschleuniger oder dass du halt jetzt mal entspannt Urlaub machen kannst?

Speaker0: Ja, genau. Ja, ich habe einen ziemlich langen Blogartikel geschrieben über meine

Speaker0: Long-Covid-Erfahrung.

Speaker0: Also ich habe dreieinhalb Jahre Long-Covid und habe das mal,

Speaker0: also um genau zu sein, im Mai diesen Jahres in einem sehr langen und persönlichen

Speaker0: Blogartikel so verarbeitet für mich und aufgeschrieben auch für andere,

Speaker0: die betroffen sind oder auch für Angehörige von Betroffenen,

Speaker0: dass man das mal so sieht.

Speaker0: Wie geht es eigentlich jemandem? Wie versuchen die Leute, sich immer wieder

Speaker0: auf die Beine zu stellen und fallen dann wieder um?

Speaker0: Und dann, ja, tatsächlich wollte ich ja auch Urlaub machen oder habe ich ja

Speaker0: auch bereits schon Urlaub gemacht und hatte dann die Idee, eben diesen Artikel zu lesen.

Speaker0: Also eigentlich kam die Idee eher daraus, dass viele Menschen mit Long-Covid

Speaker0: sich schwer nur konzentrieren können am Rechner.

Speaker0: Also das ist einfach schwierig, dann lange Texte zum Beispiel zu lesen.

Speaker0: Die Konzentration lässt schnell nach, dann taucht ein Brainfog auf.

Speaker0: Das weiß ich einfach von mir selber und auch von anderen Betroffenen.

Speaker0: Und da habe ich gedacht, es wäre eigentlich gut dann, dass ich das lese und

Speaker0: als Podcast veröffentliche, weil dann kann man es sich auch anhören.

Speaker0: Und weil das ein sehr langer Artikel ist, habe ich den auf drei Folgen aufgeteilt, die Lesung.

Speaker0: Und für mich, das war dann der Nebeneffekt und es war dann gut,

Speaker0: dass ich das dann für den Sommer gemacht habe.

Speaker0: Aber ich bin in Urlaub gefahren und das war wirklich ein tolles Gefühl zu wissen,

Speaker0: ach ja, jetzt kommt schon wieder eine Folge raus und ich mache gerade nichts.

Speaker0: Aber natürlich war es vorher auch ein bisschen Stress. Wobei,

Speaker0: also Lesung finde ich ja ganz einfach als Podcast-Folge.

Speaker0: Das mache ich ja nicht so häufig, dass ich wirklich was vorlese.

Speaker0: Und das finde ich dann ziemlich einfach, denn die Arbeit hatte ich ja bereits

Speaker0: vorher mit dem Blogartikel.

Speaker0: Und dann das Lesen, finde ich, ist dann total einfach.

Speaker0: Und dann kommt natürlich das Drumherum, den Text machen dann für Social Media

Speaker0: und für die Shownotes und eine Grafik dann machen.

Speaker0: Aber das kann man ja auch alles vorbereiten und planen, sodass es ja dann auch automatisch läuft.

Speaker1: Das heißt, ein möglicher Stressfaktor ist dann auch immer noch die Verbreitung

Speaker1: und Veröffentlichung der jeweiligen Folge.

Speaker1: Hast du da einen Tipp, wie man das ganz entspannt hinkriegt?

Speaker0: Ja, also das finde ich tatsächlich auch immer ein bisschen, ja,

Speaker0: ist schon ein Stressfaktor.

Speaker0: Also für mich der größte Spaß ist halt wirklich bei der Aufnahme.

Speaker0: Und dann muss ich jetzt halt aber noch einen Text schreiben.

Speaker0: Oh ja, okay, wie fasse ich das jetzt zusammen?

Speaker0: Und wenn ich ganz ehrlich bin, ich arbeite dann auch ganz gerne mit Chat-GPT und frage den einfach,

Speaker0: fasse das also erst mal so mit meinen Worten einfach so flapsig zusammen und

Speaker0: sage, ja, schreib mir doch Show Notes oder so.

Speaker0: Und dann gucke ich, also da kommen teilweise wirklich ganz schöne Sachen raus

Speaker0: und dann verändere ich das dann manchmal noch ein bisschen.

Speaker0: Aber ja, den hole ich mir dann zu Rate oder sage, ja, was wäre ein guter Titel?

Speaker0: Mach mir mal fünf Vorschläge. Ja, so.

Speaker0: Und meistens kombiniere ich dann die Titel. Also der macht dann manchmal auch

Speaker0: so lange Vorschläge und dann suche ich mir dann einfach was raus.

Speaker0: Aber bin ich oft wirklich erstaunt, was ja, also wie viele Wendungen es dann gibt.

Speaker0: Und das finde ich schon eine sehr große Erleichterung. Ja, dass ich da nicht

Speaker0: brüten muss über einen tollen Titel.

Speaker1: Das nutze ich auch gerne, Weil man ist ja auch nicht immer in einer kreativen

Speaker1: Verfassung, um gute Titel zu finden.

Speaker1: Und wenn man dann so ein paar Vorschläge zum Beispiel von ChatGPT bekommt,

Speaker1: kann man schön eine Kombi wählen oder dann plötzlich fällt einem noch was ein.

Speaker0: Ja, genau. Man ist ja auch so ein bisschen, finde ich, oder so geht es mir halt häufig.

Speaker0: Ich bin dann in meiner Blase, ich habe dann darüber gesprochen und dann bin

Speaker0: ich auch ein bisschen eingeschränkt, so sage ich mal, vom Vokabular.

Speaker0: Und dann hat er aber noch zwei, drei Vorschläge, einfach nochmal eine andere Formulierung oder so.

Speaker0: Das finde ich dann wirklich ganz hilfreich.

Speaker0: Also ich nutze das tatsächlich sehr gerne. Also ich frage auf jeden Fall immer.

Speaker0: Es ist ganz selten, dass ich sage, okay, die Folge muss jetzt so und so heißen.

Speaker0: Sondern ich frage immer ChatGPT und suche mir dann was aus. Also ich habe schon

Speaker0: eine Idee, in welche Richtung das gehen soll.

Speaker0: Aber ich lasse mir da gerne auch ein paar Vorschläge noch machen.

Speaker1: Und ChatGPT kann man ja auch sagen, in welchem Stil man gerne die Überschrift hätte.

Speaker0: Ja, genau.

Speaker1: Ich finde beim Podcasten die KI tatsächlich auch sehr hilfreich.

Speaker1: Ich habe dazu ja auch schon mal eine Folge gemacht, ein Interview geführt.

Speaker1: Sorry, der Name fällt mir gerade nicht ein, aber ich verlinke das dann auch in den Shownotes.

Speaker0: Ja, ich habe die auch gehört. Deswegen mache ich das nämlich auch.

Speaker1: Oh, wie schön.

Speaker0: Ja, also ich habe auf jeden Fall das bei dir gehört. Das war,

Speaker0: glaube ich, auch ein Interview mit jemandem, glaube ich.

Speaker1: Ja, ja, ja, war es.

Speaker0: Und ich weiß auch, dass ich im Auto gesessen habe und dann auf dem Parkplatz war.

Speaker0: Also irgendwie kann ich mich daran erinnern, Weil das war so,

Speaker0: ja, das ist ja eine tolle Idee, habe ich gedacht.

Speaker0: Wie schön.

Speaker1: Und es geht ja ganz vielen so, dass das Sprechen, das Aufnehmen,

Speaker1: das Interviews führen, das macht halt viel Spaß.

Speaker1: Und dann ist eigentlich auch gut.

Speaker0: Ja, ja.

Speaker1: Klar, man kann dann auch die Folge einfach in andere Hände geben und sagen,

Speaker1: hier, mach mir das fertig. Aber das ist ja dann auch oft eine Kostenfrage.

Speaker1: Ich finde auch, man lernt halt am meisten.

Speaker1: Ich meine, das machst du jetzt nicht, aber am meisten lernt man,

Speaker1: wenn man die Folge dann eben nochmal hört und schneidet oder Interviews zum

Speaker1: Beispiel nochmal anhört, ganz bewusst.

Speaker0: Ja, und weißt du, aus dem Grunde mache ich das auch gleich, nachdem ich die

Speaker0: Folge aufgenommen habe.

Speaker0: Ich habe gemerkt, wenn ich da eine Woche Zeit verstreichen lasse,

Speaker0: dann bin ich wirklich draußen aus der Folge, dann muss ich sie mir auch wirklich

Speaker0: nochmal komplett anhören, weil ich gar nicht mehr genau weiß,

Speaker0: was habe ich jetzt wirklich genau gesagt.

Speaker0: Ich weiß ja noch, worum es ging, aber ich habe halt nicht mehr so den Bezug dazu.

Speaker0: Also das Gefühl dafür oder für die Atmosphäre. Also irgendwie fällt es mir dann

Speaker0: leichter, wenn ich gleich den Text dann auch danach mache.

Speaker0: Also wenn ich weiß, ich möchte einen Podcast aufnehmen, dann muss ich mir wirklich

Speaker0: viel Zeit nehmen, dass ich das auch beenden kann.

Speaker1: Vielleicht springen wir noch einmal zur Vorbereitung. Welche Rolle,

Speaker1: auch für das gelassene Podcasten, spielt für dich die Vorbereitung?

Speaker0: Ja, das hilft ungemein, sich vorzubereiten. Also am Anfang habe ich die ersten

Speaker0: Folgen sehr spontan teilweise aufgenommen.

Speaker0: Da habe ich gedacht, oh ja, das kann ich eine Folge machen und dann habe ich

Speaker0: mich mit meinem Mikro hingestellt.

Speaker0: Also da habe ich noch so ein kleines Lavalier gehabt und habe nur mit dem Handy aufgenommen.

Speaker1: Jetzt hast du ein schickes Rode-Mikrofon.

Speaker0: Jetzt habe ich ein schickes Rode, genau. Und ja, da habe ich nur mit dem Handy

Speaker0: aufgenommen und dann habe ich ständig Stopp gedrückt, weil ich mich versprochen

Speaker0: habe, weil ich dachte, ach nee, das muss ich anders sagen.

Speaker0: Und im Laufe der Zeit habe ich wirklich gemerkt, wie gut es ist,

Speaker0: wenn ich mich vorbereite.

Speaker0: Das ist wirklich mich auch entspannt zu wissen, das wird das Thema sein.

Speaker0: Darüber werde ich sprechen und ich schreibe kein Skript.

Speaker0: Also ich möchte gerne freisprechen im Podcast und so meinen Gedanken freien

Speaker0: Lauf lassen und auch ein bisschen sowas erzählen.

Speaker0: Aber ich orientiere oder was heißt aber?

Speaker0: Häufig orientiere ich meine Folgen auch an meinen Blogartikeln,

Speaker0: weil ich gemerkt habe, dass es mir leichter fällt, wenn ich erst einen Blogartikel

Speaker0: schreibe und dann eine Folge dazu bespreche.

Speaker0: Also bei dem Long-Covid-Artikel, den habe ich ja wirklich vorgelesen und bei

Speaker0: anderen Sachen, bei anderen Themen, es geht genau wie man, ich weiß jetzt nicht

Speaker0: genau den Titel, aber da ging es darum,

Speaker0: halt wie man entspannt reagieren kann im Alltag, beziehungsweise auch so Entspannungsübungen

Speaker0: oder Vagusübungen in seinen Alltag integrieren kann, wenn es nicht so einfach

Speaker0: ist, zum Beispiel wenn man Familie hat oder immer jemand zu Hause ist und so weiter.

Speaker0: Und da habe ich einen Blogartikel geschrieben und aus dem Blogartikel habe ich

Speaker0: auch drei Podcast-Folgen gemacht.

Speaker0: Und dann habe ich den quasi auf dem Bildschirm und als bisschen Skript und spreche dann aber frei.

Speaker0: Aber das ist dann meine Vorlage, der Blogartikel.

Speaker1: Ja gut, das stelle ich mir dann auch ganz gut vor, weil man ein bisschen besser

Speaker1: strukturiert ist und ein paar Stichworte bekommt. Man könnte sich vielleicht

Speaker1: auch Begriffe markieren oder sowas.

Speaker0: Ja, genau, das kann man machen. Und es hat eben wirklich, also für mich hat

Speaker0: mein Blogartikel auch eine bessere Struktur, als wenn ich einfach ans Mikro gehe und losrede.

Speaker0: Und es fällt mir schwer, ein Skript zu schreiben für einen Podcast.

Speaker0: So ist es einfach. Und ich schreibe aber sehr gerne. und ich schreibe halt auch gerne Blogartikel.

Speaker0: Ich habe es auch gerne visuell.

Speaker0: Ich höre gerne Podcasts, ich höre auch gerne Hörbücher, aber ich lese auch gerne.

Speaker0: Also manche Dinge möchte ich auch sehen und so geht es mir halt einfach.

Speaker0: Ich mag auch gerne Blogartikel sehen.

Speaker0: Ja, deswegen schreibe ich mehr, als ich quasi spreche. Also habe ich mehr Blogartikel

Speaker0: als Podcastfolgen, glaube ich.

Speaker0: Insgesamt, da bin ich jetzt gar nicht so sicher, Ja, weil ich ja,

Speaker0: genau, ich habe ja auch aus einem Blogartikel drei Folgen gemacht.

Speaker0: Also insofern hebt sich's auf.

Speaker0: Also für mich ist das halt der Workflow, der besser funktioniert.

Speaker0: Und ein weiterer Vorteil ist, also wenn ich jetzt an diesen einen Blogartikel

Speaker0: denke, über Entspannung und wie ich das in den Alltag integriere,

Speaker0: der war ja auch sehr lang.

Speaker0: So, ich habe drei Folgen aufgenommen, die nehme ich hintereinander weg auf.

Speaker0: Ja, also ich habe halt dann mir den Tag freigenommen, dann habe ich Praxis frei,

Speaker0: also ich nehme mir dann auch Praxis frei für solche Sachen und dann nehme ich

Speaker0: halt diese drei Folgen am Stück auf.

Speaker0: So, und die gehören thematisch irgendwie zusammen, dann fällt es mir auch leichter,

Speaker0: die Shownotes zu schreiben, die Titel zu finden und dann, ja,

Speaker0: mache ich auch gleich ein Cover mit.

Speaker0: Und dann kann ich auch gleich mit die Social-Media-Beiträge machen.

Speaker0: Also das sind ja, da nehme ich auch überwiegend dann den Text aus den Shownotes.

Speaker0: Eigentlich kopiere ich das dann so rein.

Speaker0: Ja, super. Muss man ja nicht neu erfinden dann.

Speaker1: Natürlich nicht. Und das hört sich nach einem guten Workflow an.

Speaker0: Ja.

Speaker1: Anke, ich danke dir ganz herzlich für die Einblicke und für die vielen Tipps.

Speaker1: Also für mich ist da immer was dabei, wo ich denke, Das kannst du auch mal versuchen,

Speaker1: ein bisschen mehr runterzukommen.

Speaker1: Auch vielleicht so eine kleine Entspannungsübung zu machen, bevor ich mich ans Mikro setze.

Speaker1: Finde ich eine schöne Idee.

Speaker1: Ja, danke schön.

Speaker0: Ja, sehr gerne, Brigitte, sehr gerne. Mich gefreut, dabei zu sein.

Speaker0: Hab noch einen schönen Tag. Du auch.

Speaker1: Tschüss.

Speaker0: Tschüss.

Speaker1: Haben Sie die kleine Regulierungsübung mitmachen können? und ich hoffe,

Speaker1: die Qualität war jetzt nicht zu schlecht.

Speaker1: Den Link zu den Angeboten und zum Podcast von Anke Stadelbauer,

Speaker1: auch zu ihren Angeboten, finden Sie in den Shownotes.

Speaker1: Und dort packe ich Ihnen auch den Link zur Studie Frauen fehlt Charisma rein.

Speaker1: Ich liefere auch lieber bessere Soundqualitäten ab und höre natürlich auch einen guten Sound.

Speaker1: Ich hatte mich aber für Senden entschieden, weil für mich der Inhalt ganz klar

Speaker1: vor der technischen Qualität steht.

Speaker1: Und ich denke, wir konnten alle

Speaker1: ein paar Anregungen für entspanntes und gelassenes Podcasten mitnehmen.

Speaker1: Wenn Sie mögen, schicken Sie mir dazu gerne eine E-Mail.

Speaker1: Ich danke Ihnen auf jeden Fall fürs Zuhören und freue mich, wenn Sie nächstes Mal wieder dabei sind.

Speaker1: Dann versuche ich, mit einer Podcasterin zu sprechen, die einen Podcast für

Speaker1: eine ganze Stadt produziert.

Speaker1: Ich hoffe, das klappt alles terminlich.

Speaker1: Eine gute Zeit bis dahin wünscht Ihnen Brigitte Hagedorn.

Music: Music

Über diesen Podcast

Im Podcast über Podcasten bekommen Sie Tipps und Anregungen rund ums Podcasten. Sie lernen erfolgreiche Podcaster*innen sowie interessante Audioprojekte und ihre Macher*innen kennen. Ich, Brigitte Hagedorn, spreche außerdem mit Expert*innen zu fürs Podcasten relevanten Themen. Außerdem geht es darum, wie Sie einen Podcast erfolgreich als Marketinginstrument einsetzen können. Mehr über mich und meine Arbeit auf www.audiobeitraege.de 🚀

von und mit Brigitte Hagedorn - audiobeiträge

Abonnieren

Follow us