Speaker0: Ich habe halt, weil mein Thema Reduktion und Erwachsenenbindung ist,
Speaker0: lieber, dass ich die Gäste nicht mit irgendwelchen Fragen überrasche,
Speaker0: sondern sie zu diesen Fragen schon ein bisschen vorausdenken können.
Speaker0: Und wenn wir dann im Gespräch sind, kann es sein, dass sich noch Wendungen ergeben
Speaker0: oder dass ich vertiefende Fragen stelle.
Speaker0: Aber insgesamt sind meine Podcast-Episoden damit ziemlich choreografiert.
Music: Music
Speaker1: Hallo und herzlich willkommen beim Podcast übers Podcasten.
Speaker1: Mein Name ist Brigitte Hagedorn. Ich bin Podcast-Trainerin, Mentorin und Autorin.
Speaker1: Heute spreche ich mit Ivo Wüst. Ivo Wüst ist Experte für didaktische Reduktion.
Speaker1: Er produziert den Podcast Education Minds, didaktische Reduktion und Erwachsenenbildung.
Speaker1: Und wir wollen über Reduktion im Podcast sprechen. Hallo Ivo.
Speaker0: Hallo Brigitte, danke für die Einladung.
Speaker1: Ja, danke, dass du dir die Zeit nimmst. Das freut mich sehr.
Speaker1: Wir haben uns letztes Frühjahr im Sommer, wann war das?
Speaker0: Ich würde sagen, ja, in dem Sommer, Herbst bei diesem Podcast-Kongress in Berlin.
Speaker1: Genau, von Fabio Bacicalupo und Podcast.de kennengelernt und eigentlich wollte
Speaker1: ich mit dir sprechen über S und Amps.
Speaker1: Wenn du dich erinnerst, hatten wir da auf dem Podcam kurz drüber geredet und
Speaker1: ich fand das so interessant, wie sehr du das hast.
Speaker0: Ja, ich bin halt ein Freund der Reduktion und denke immer, diese Füllwörter,
Speaker0: die die Leute einstreuen in ihre Gespräche,
Speaker0: in ihre Vorträge, in ihre Referate, die könnte man doch auch weglassen und dafür
Speaker0: mehr auf klare Sprache, auf präzise Sprache, auch auf verständliche Sprache setzen.
Speaker1: Ich ärgere mich immer am meisten über die S und M's. Ich schneide auch für ein paar Kunden die Folgen.
Speaker1: Und wenn da dann zu viel drin sind, das ist halt anstrengend.
Speaker0: Und eine Überraschung ist ja auch hier, da gibt es viele Leute,
Speaker0: die beispielsweise im akademischen Betrieb unterwegs sind.
Speaker0: Die haben Sprache als Beruf, die stehen tagtäglich vor Gruppen von Menschen.
Speaker0: Und ich überlege mir dann auch, gibt es da niemanden, den Ihnen mal einen Hinweis
Speaker0: gibt und sage, arbeite an diesem Thema und versuche da ein bisschen diese Anzahl,
Speaker0: die doch im Moment noch beträchtlich und hoch ist, zu reduzieren.
Speaker0: Ich stelle mir vor, da gibt es Ratgeberbücher, da gibt es vielleicht auch Fachleute,
Speaker0: die einen unterstützen oder begleiten oder einfach eigener, gesunder Menschverstand,
Speaker0: dass man sagt, ich greife das als Thema auf und ich schaue mal,
Speaker0: ob ich den Weg zu präziser Sprache, zu klarer Sprache finde.
Speaker1: Also gegen die Ass und Ams, ich bin da auch nicht frei von, das muss ich gleich
Speaker1: sagen, aber ich kann ja diesen Beitrag auch hinterher schneiden.
Speaker1: Das heißt, ich könnte meine dann noch entfernen.
Speaker1: Ich finde eine gute Möglichkeit, sich das ein bisschen abzutrainieren, sind die Toastmasters.
Speaker1: Das ist ein Redeclub, den gibt es weltweit und dort werden die Ass und Ams gezählt
Speaker1: und man wird immer angeklingelt.
Speaker0: Ja, genau, die kenne ich. Ich hatte hier aus Luzern einen Gast,
Speaker0: den Alex, bei mir in der Podcast-Reihe und er ist aktiv und hat,
Speaker0: glaube ich, auch so einen Postmaster-Toaster-Club geleitet.
Speaker0: Und da sind sie ziemlich kritisch, weil die natürlich Freunde der Rhetorik sind
Speaker0: und eben ihre Mitglieder dazu begleiten oder unterstützen möchten,
Speaker0: dass die mit maximaler Klarheit und Überzeugungskraft auf die Bühne stehen.
Speaker1: Jetzt starten wir mal mit unserem Thema. Ich denke, mein Einstieg in die Folge
Speaker1: über dich, der war schon recht reduziert, aber vielleicht magst du noch ein
Speaker1: bisschen was über dich erzählen.
Speaker1: Was macht denn ein Experte für didaktische Reduktion?
Speaker0: Ja, vom Hintergrund bin ich ja Übersetzer, Dolmetscher.
Speaker0: Ich habe Spanisch und Englisch studiert und mich immer gern mit so Sprachsystemen
Speaker0: beschäftigt und bin dann aber vor vielen Jahren in Richtung Training gegangen
Speaker0: und habe immer gesagt, ich helfe Leuten,
Speaker0: ihre Bildungsarbeit zu professionalisieren und ich helfe ihnen vielleicht auch
Speaker0: mit mehr Freude, ihre Themen aufzubereiten und Lernprozesse zu gestalten.
Speaker0: Und didaktische Reduktion heißt ja im Kern, wie können wir der Stofffülle begegnen
Speaker0: und wie können wir Komplexität bearbeiten, immer mit dem Ziel,
Speaker0: dass die Lernenden leichter den Zugang zu herausfordernden Themen finden.
Speaker1: Gibt es etwas, wo du sagst, genau deswegen ist mir das Thema so wahnsinnig wichtig?
Speaker1: Also merkst du, dass das ein Problem ist, dass wir nicht genug reduzierte Inhalte
Speaker1: nicht stark genug reduzieren, auf den Punkt kommen?
Speaker0: Ja, ich denke, der Umgang mit der Lebenszeit von sich selber ist ja eine Herausforderung.
Speaker0: Und der Umgang mit der Lebenszeit von anderen erfordert von uns auch eine gute Portion Achtsamkeit.
Speaker0: Das heißt, dass wir nicht die Zeit von anderen vertrödeln.
Speaker0: Wenn die das selber tun wollen, können sie gerne, sind sie eingeladen dazu.
Speaker0: Aber wenn wir ein Lernangebot machen, habe ich schon auch die Erwartung an diese
Speaker0: Bildungsfachperson, dass sie sich überlegt, wo stehen diese Teilnehmer, was bringen die mit,
Speaker0: was wissen die schon, was können die schon umsetzen und dann frühzeitig in einen
Speaker0: Dialog geht, was brauchen die noch,
Speaker0: was sind zentrale Lernschritte,
Speaker0: um auf diesem Lernweg, auf diesem Lernabenteuer vorwärts zu kommen und dann
Speaker0: eben zu überlegen, was lasse ich weg, was bringe ich erst später oder was kann
Speaker0: ich auch in die Eigenverantwortung geben.
Speaker0: Und das mache ich beispielsweise oft, dass ich vor einem Lehrgang elektronisch
Speaker0: digital Kontakt aufnehme und ungefähr drei bis fünf Fragen stelle.
Speaker0: Und die Fragen gehen in der Regel in Richtung, was weisst du schon zu unserem Thema?
Speaker0: Und ich stelle aber auch so Textboxen zur Verfügung, wo ich sage,
Speaker0: gibt es bei dir rote Knöpfe?
Speaker0: Wie müsste ich den Seminartag gestalten, dass du überhaupt nicht zufrieden wärst?
Speaker0: Und dann schreiben die Teilnehmer sehr oft, wenn ich merke, dass du nicht mit
Speaker0: den anderen Lehrkräften gesprochen hast oder wenn du nicht berücksichtigt,
Speaker0: was ich schon weiss oder wenn du in einem Tempo vorgehst, das für mich nicht anschlussfähig ist.
Speaker0: Und das sind ja alles wertvolle Hinweise, die uns die Grundlage liefern,
Speaker0: wie mache ich diesen Lernprozess zusammen mit den Teilnehmenden und wie kann
Speaker0: ich den minimal gestalten, aber mit einer maximalen Wirkung,
Speaker0: mit einer Lernleistung, die auch von den Teilnehmenden kommen muss,
Speaker0: sodass die am Schluss sagen, diese Zeit haben wir richtig gut genutzt.
Speaker0: Und hier bin ich richtig vorwärts gekommen bei diesen Themen,
Speaker0: die für mich relevant und interessant sind.
Speaker1: Das war jetzt schon eine ganze Menge, wie man ein Thema möglichst auf den Punkt,
Speaker1: also reduziert, darstellen kann.
Speaker1: Und das bezog sich jetzt, glaube ich, so ein bisschen mehr auf die Erwachsenenbildung.
Speaker1: In deinem Podcast Education Minds, didaktische Reduktion und Erwachsenenbildung,
Speaker1: wie gelingt es dir denn da, beim Podcasten auf den Punkt zu kommen,
Speaker1: dem roten Faden immer zu folgen?
Speaker1: Denn auch da kannst du ja keine Vorabfrage bei deinen Hörern und Hörerinnen machen.
Speaker0: Ja, da läuft es ein bisschen anders. Aber ich bin natürlich auch von meinem
Speaker0: Hintergrund als Übersetzer, Dolmetscher, ein Freund von Struktur.
Speaker0: Und meine Gäste bekommen im Vorfeld so eine ganz kleine visualisierte Übersicht,
Speaker0: wie die Zusammenarbeit läuft.
Speaker0: Und die Zusammenarbeit ist so, dass wir in der Regel drei Gesprächstermine haben.
Speaker0: Der erste ist so 15 bis 30 Minuten, wo wir das Thema für die Podcast-Episode
Speaker0: klären und die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit vereinbaren.
Speaker0: Und bei diesem ersten Gespräch starten wir auch schon einen sogenannten Fragenkatalog.
Speaker0: Und diesen Fragenkatalog entwickeln dann meine Gäste und ich,
Speaker0: oder manchmal, wenn die Gäste wenig Zeit haben, nicht selber weiter,
Speaker0: immer mit dem Ziel, ungefähr zwölf Fragen zu definieren. Und dann gibt es ein
Speaker0: zweites Gespräch, dauert nochmal 15 bis 30 Minuten.
Speaker0: Dort werfen wir einen Blick auf den Fragenkatalog und machen auch einen Technik-Check
Speaker0: mit meiner Podcast-Software.
Speaker0: Und wenn wir dann schliesslich zum dritten Termin kommen, der dauert ungefähr
Speaker0: eine Stunde, dann wissen meine Gäste schon, in welche Richtung ungefähr das Gespräch geht.
Speaker0: Der Titel der Folge steht schon und ich habe halt, weil mein Thema Reduktion
Speaker0: und Erwachsenenbindung ist, lieber, dass ich die Gäste nicht mit irgendwelchen
Speaker0: Fragen überrasche, sondern sie zu diesen Fragen schon ein bisschen vorausdenken können.
Speaker0: Und wenn wir dann im Gespräch sind, kann es sein, dass sich noch Wendungen ergeben
Speaker0: oder dass ich vertiefende Fragen stelle,
Speaker0: aber insgesamt sind meine Podcast-Episoden damit ziemlich choreografiert und
Speaker0: sie enden auch immer so, dass ich ganz am Schluss sage, lass mich mal kurz zusammenfassen,
Speaker0: was sind die drei wichtigsten Punkte,
Speaker0: die wir heute mitnehmen können.
Speaker0: Und das rundet so das Gespräch ab und das kommt bei den Zuhörenden,
Speaker0: das teilen die mir immer auch wieder mit, das kommt bei denen richtig gut an,
Speaker0: Dass wir also sofort einsteigen,
Speaker0: dann tiefer ins Thema gehen und am Schluss das Ganze mit so einer Drei-Punkte-Liste abrunden.
Speaker1: Ich habe einige Folgen deines Podcasts gehört und mir hat das auch besonders
Speaker1: gut gefallen, diese Zusammenfassung am Ende,
Speaker1: dass wir als Hörende auch nicht so ein bisschen, es gibt ja dieses Schlagwort
Speaker1: Illusion of Kompetenz, Dass wir meinen, wir hätten ganz viel gelernt jetzt in
Speaker1: dieser Podcast-Folge zum Beispiel.
Speaker1: Aber eigentlich haben wir gar nichts mitgekriegt. Alles ist zum einen Ohr rein
Speaker1: und zum anderen wieder rausgegangen.
Speaker1: Und so eine kleine Zusammenfassung am Ende ist dann prima.
Speaker1: Und ich freue mich, dass ich jetzt erfahre, dass du die Zusammenfassung ja schon
Speaker1: vorher schreiben kannst. Ist das richtig?
Speaker0: Die kann ich ansatzweise vorher schon schreiben. Es gibt Gäste,
Speaker0: mit denen ich über Themen spreche, die eine gewisse Komplexität aufweisen.
Speaker0: Und dann kann es auch sein, dass ich in diesem zweiten Vorbereitungsgespräch
Speaker0: dem Gast sage, schau, am Schluss werde ich ja zusammenfassen und ich plane.
Speaker0: Um insbesondere diesen Punkt aufzugreifen im Gespräch.
Speaker0: Und dann hole ich da nochmal so ein kritisches Feedback ab von meinen Gästen,
Speaker0: weil es kann sein, dass die sagen, schön, dass du das aufgreifen willst,
Speaker0: aber bei mir gibt es noch etwas anderes, das mir wirklich ein Herzensanliegen ist.
Speaker0: Und dann kann es auch sein, dass ich das kurzfristig abändere.
Speaker0: Und manchmal habe ich auch für mich so eine Idee, was ich vermutlich zusammenfassen
Speaker0: werde, Aber im Gespräch zeigt sich eine Überraschung, die ich natürlich auch sehr gerne habe.
Speaker0: Und dann ändere ich das kurzfristig und dann greife ich ein oder zwei.
Speaker0: Es hat es auch schon mal gegeben, dass ich drei völlig neue Elemente am Ende
Speaker0: vom Gespräch erwähnt habe.
Speaker0: Drei andere Elemente, als ich ursprünglich gedacht habe, den Fokus darauf zu legen.
Speaker1: Für mich ist das wirklich die große Kunst, am Ende etwas zusammenzufassen,
Speaker1: auch zwischendrin, zum Beispiel in einem Gespräch, vielleicht etwas nochmal
Speaker1: zu wiederholen, in eigenen Worten auszudrücken, weil man im Gespräch ja auch
Speaker1: mit dem Gespräch beschäftigt ist.
Speaker0: Ja, das ist diese technische Herausforderung mit allem, was im Hintergrund läuft.
Speaker0: Und ich bereite mich halt immer gern so vor, ich habe ja über zehn Jahre im
Speaker0: Zen-Buddhismus Erfahrungen sammeln können und dort gibt es die Idee,
Speaker0: ganz ohr zu sein und richtig in die Präsenz zu gehen und da habe ich schon auch
Speaker0: meine Möglichkeiten, vor dem Einstieg ins Gespräch, in so eine gute Ruhe zu kommen,
Speaker0: dann mit den Gästen die zwei, drei technischen Setups zu machen und dann gehen
Speaker0: wir schrittweise in die Aufnahme,
Speaker0: und für mich ist eben diese Vorbereitung auch dieser Zusammenfassung auch so
Speaker0: eine Art Möglichkeit der Beruhigung oder der Zentrierung,
Speaker0: und ich habe ja immer am Schluss die Wendung noch, dass ich sage,
Speaker0: Bist du damit einverstanden? Gibt es eine Ergänzung von dir?
Speaker0: Und da habe ich natürlich Freude, wenn die Gäste noch irgendetwas Zusätzliches einbringen.
Speaker0: Und ich weiss auch von Zuhörenden, die sagen, ich höre mir deine Folge an und
Speaker0: am Schluss hüpfe ich nochmal zu dieser Stelle, wo du alle drei,
Speaker0: Kernerkenntnisse quasi auf dem Serviertablett präsentierst und wo der Gast dann
Speaker0: noch eine Anmerkung dazu macht,
Speaker0: weil das im Prinzip so eine Schlüsselstelle von jeder einzelnen Episode ist
Speaker0: Und drei plus eins, im Prinzip sind das so vier Kernbotschaften,
Speaker0: die Sie nochmal aus der Podcast-Episode mitnehmen können.
Speaker1: Dann war das heute wahrscheinlich für dich ganz ungewohnt.
Speaker1: Wir haben kein Vorgespräch geführt, wir haben nur gemailt.
Speaker1: Wir haben kurz vorher über das Gespräch gesprochen, worum es gehen soll.
Speaker1: Das habe ich dir auch per E-Mail natürlich sozusagen mitgeteilt.
Speaker1: Aber es gab kein Vorgespräch.
Speaker0: Das bin ich schon auch gewohnt, weil ich ja öfters auch eingeladen bin bei der
Speaker0: Emily Erker aus Wien dieses Jahr auch wieder.
Speaker0: Das heißt, die Mehrheit der Podcastgespräche läuft exakt so,
Speaker0: wie du es jetzt beschreibst.
Speaker0: Ein Titel oder eine kleine Stoßrichtung, die angegeben wird und anschließend das freie Gespräch.
Speaker0: Und das hat natürlich auch seine Legitimation. Aber weil bei mir das Thema Reduktion
Speaker0: und weil bei mir das Thema Fokus im Mittelpunkt steht,
Speaker0: habe ich den Anspruch, dass ich eben mit der Zuhörzeit meiner Followership achtsam
Speaker0: umgehen will, aber auch mit der Vorbereitungszeit meiner Gäste,
Speaker0: die wissen tendenziell,
Speaker0: auf was sie sich im Gespräch einlassen und welche Thematik wir in diesen einen
Speaker0: Episode vertiefen möchten.
Speaker1: Und ich bin einfach davon ausgegangen, du bist ja Experte in deinem Gebiet,
Speaker1: also wirst du auch meine Fragen beantworten können.
Speaker0: Ja, genau, das hoffe ich natürlich.
Speaker1: Du hast jetzt schon ein bisschen erzählt, wie du deine Gespräche vorbereitest.
Speaker1: Du hast aber auch Solo-Folgen und vielleicht ein Feedback von mir.
Speaker1: Die Gespräche, also ich habe nicht alle gehört, aber das, was ich gehört habe,
Speaker1: fand ich sehr dicht, sehr konzentriert auch, aber doch eben durch die Gesprächsform
Speaker1: auch sehr unterhaltsam.
Speaker1: Man konnte halt gut folgen.
Speaker1: Bei deinen Solo-Folgen bin ich tatsächlich manchmal ausgestiegen,
Speaker1: habe ich gemerkt, weil sie mir zu anspruchsvoll waren.
Speaker1: Ja, so kann man es vielleicht sagen. Aber vielleicht bin ich auch gar nicht
Speaker1: so tief im Thema drin, dass das daherkommt.
Speaker0: Ja, da bin ich froh um dieses Feedback. Und ich finde tatsächlich die Produktion
Speaker0: von Solo-Folgen anspruchsvoller, als die Gespräche zu planen und umzusetzen.
Speaker0: Weil bei den Gesprächen habe ich natürlich auch viel Neugier und Sympathie für
Speaker0: meine Gäste und ich freue mich wirklich auf jeden einzelnen Aufnahmetermin,
Speaker0: weil ich denke, da lerne ich ganz viel.
Speaker0: Und bei den Solo-Folgen möchte ich immer im Vorfeld diese kurz halten,
Speaker0: dass diese wirklich überschaubar von der Länge, auch von der Intensität der Inhalte sind.
Speaker0: Und dann im Nachgang habe ich manchmal auch den Eindruck, da bin ich jetzt aber
Speaker0: ziemlich in die Tiefe gegangen oder da habe ich mich vielleicht auch in Details verloren.
Speaker0: Und gleichzeitig habe ich halt auch Feedbacks von Leuten, die sagen,
Speaker0: du, ich habe mir 18 Minuten Solo-Folge angehört, du hast im Prinzip den Inhalt
Speaker0: von drei Fachbüchern kondensiert und dort präsentiert.
Speaker0: Das heisst, ich weiss natürlich, man kann es nie allen recht machen,
Speaker0: das versuche ich schon gar nicht, das ist mir zu anstrengend.
Speaker0: Und trotzdem habe ich an mich den Anspruch, dass ich die Solo-Folgen künftig noch ein bisschen,
Speaker0: ich würde mal sagen, geschmeidiger für den Gehörgang und eben auch die Aufnahmefähigkeit
Speaker0: der Zuhörenden berücksichtigen und dann vielleicht lieber eine Solo-Folge in
Speaker0: zwei Teilen produziere, wo ich sage,
Speaker0: in der Episode 1 mache ich die Grundlage,
Speaker0: beispielsweise diese Solo-Folge, die ich gemacht habe, zur User-Zentrierung.
Speaker0: Das heisst, dass man Lernangebote so aufsetzt, dass sie eben nicht inhaltlich
Speaker0: gedacht, sondern von Beginn an auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden,
Speaker0: der Lernenden ausgerichtet sind.
Speaker0: Und dann würde ich so die Details der konkreten Umsetzung, nachdem ich das Konzept
Speaker0: in der ersten Episode erklärt habe, auf eine zweite Solo-Folge legen.
Speaker0: Und da könnte ich mir vorstellen, dann können sich diejenigen entscheiden,
Speaker0: die sagen, Da bin ich jetzt neugierig, da bin ich jetzt interessiert,
Speaker0: da will ich in die Tiefe gehen und dann hören die sich die zweite vertiefende Episode an.
Speaker1: Ja, das scheint mir ein guter Weg zu
Speaker1: sein, sozusagen ein bisschen für zwei Zielgruppen auch etwas anzubieten.
Speaker0: Ja, genau, dass sie sich entscheiden können, wo will ich umfassendes Material mir zugute führen.
Speaker1: Oder auch zu wissen, also zu sehen, dass man sagt, ah ja, zu dem Thema brauche
Speaker1: ich jetzt nicht noch eine einführende Episode.
Speaker1: Weiß ich Bescheid, da bin ich drin. Da höre ich mir gleich den zweiten Teil an.
Speaker0: Ja, das ist eine gute Idee. Ich lege ja ziemlich viel Wert auch darauf,
Speaker0: dass ich aussagekräftige Beschreibungen zu den Episoden formuliere.
Speaker0: Und da denke ich, vielleicht unterscheidet sich das von anderen Anbietern,
Speaker0: weil ich höre ja selber sehr viele Podcasts, schaue auch kritisch darauf,
Speaker0: wie das die Kolleginnen und Kollegen machen.
Speaker0: Und da denke ich manchmal, die haben viel Energie und Kraft in die Aufnahme,
Speaker0: aber aus der Beschreibung finde ich nicht raus, um was es geht.
Speaker0: Und bei mir ist das anders, der Titel ist sehr nahe beim Thema und anschließend
Speaker0: gibt es bei mir auch richtig so eine Stelle, wo ich in der Regel vier,
Speaker0: manchmal fünf Punkte, was du in dieser Episode erfährst, aufnotiere.
Speaker0: Und ein nächster Entwicklungsschritt könnte sein, dass ich noch exakt schreibe,
Speaker0: bei welcher Minute das startet.
Speaker0: Das wäre ja auch wieder didaktische Reduktion, dass diejenigen,
Speaker0: wie du vorhin gesagt hast, Brigitte,
Speaker0: die die Grundlage nicht brauchen, beispielsweise gleich bei Minute zwölf einsteigen,
Speaker0: wenn konkrete Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis diskutiert werden.
Speaker1: Nun ist es beim Podcast Hören ja so, dass häufig die sogenannten Shownotes,
Speaker1: von denen du gerade gesprochen hast, also die Informationen zu der einzelnen Episode,
Speaker1: häufig gar nicht gelesen werden.
Speaker1: Mein letzter Interviewpartner Lars Stetten hat sich dazu hinreißen lassen zu
Speaker1: sagen, er meint, dass ungefähr 10 Prozent das nur lesen.
Speaker1: Und es ist tatsächlich so, ich höre auch meistens Podcasts, wenn ich unterwegs bin.
Speaker1: Wenn ich im Auto fahre, wenn ich spazieren gehe,
Speaker1: wenn ich putze, ja, aber meistens Situationen, wo ich gar nicht viel lese,
Speaker1: sondern ich klicke dann da rein, ah, da ist eine neue Folge vom Ivo und dann starte ich die,
Speaker1: kriege den Titel halt noch mit, aber mehr auch nicht.
Speaker0: Ja, das ist leicht anders möglicherweise bei denen, die über YouTube zugreifen,
Speaker0: weil bei YouTube sehe ich schon auch, wenn ich dort die exakten Angaben aufführe,
Speaker0: wo an welcher Stelle bei Minute und Sekunde XY welches Thema kommt,
Speaker0: dann steigen die Zugriffszahlen.
Speaker0: Und von Lars Stetten habe ich diese kritische Zahl auch schon gehört,
Speaker0: aber ich bin halt so ein Mensch, ich mache es für die 10 Prozent,
Speaker0: die sich dafür interessieren.
Speaker0: Und ich selber, Brigitte, gehöre auch dazu. Also ich lese regelmässig noch bei
Speaker0: den Podcast-Episoden, oft bevor ich mich entscheide, was ist genau der Inhalt.
Speaker0: Und jetzt aktuell experimentiere ich auch mit dieser neuen App, die Snipped heisst.
Speaker0: Und das ist ja so eine App, die ermöglicht, dass man Podcasts
Speaker0: regelrecht auswertet und dass man Markierungen in die Podcast-Episode quasi
Speaker0: setzt und mit Unterstützung von KI auch einzelne Abschnitte sich verdichten
Speaker0: und zusammenfassen kann und damit quasi den Lernprozess unterstützt.
Speaker0: Das ist für Leute, die sagen, ich höre Podcast, weil ich mich weiterbilden will, ich höre Podcast,
Speaker0: weil ich dort sehr aktuelle Hinweise und Tipps bekomme und solche neuen KI-unterstützten
Speaker0: Software-Möglichkeiten wie diese Snipped-App sind natürlich genial,
Speaker0: wenn man die dazu nutzen kann.
Speaker1: Und Podcasts bekommen durch so eine App natürlich auch einen höheren Stellenwert im Bildungsbereich,
Speaker1: wo meiner Meinung nach Podcasts definitiv hingehören, nicht nur in den Unterhaltungsbereich
Speaker1: für True Crime und Werbung und sowas.
Speaker0: Ja, das ist ein wichtiger Hinweis, Brigitte. Ich bin ja als Trainer seit vielen
Speaker0: Jahren unterwegs und jetzt seit drei Jahren als Podcast-Gastgeber.
Speaker0: Und in meinen Trainings nutze ich schon sehr lange sehr einfache,
Speaker0: simple Möglichkeiten, das Thema Podcast unterstützend einzubringen.
Speaker0: Beispielsweise habe ich ein Training zum Thema Transkulturalität.
Speaker0: Die Zielgruppe sind Arbeitserzieher, Arbeitsagogen. und dann baue ich im Raum
Speaker0: eine Situation auf, wo ich an fünf Stellen ein A4-Blatt habe.
Speaker0: Auf diesem A4-Blatt gibt es ein Foto von einer bestimmten Podcast-Episode und einen QR-Code.
Speaker0: Und dann sage ich, wir machen 30 Minuten Bewegung. Ihr habt fünf verschiedene
Speaker0: Podcasts zu unserem heutigen Trainingsthema Transkulturalität.
Speaker0: Bewegt euch frei im Raum.
Speaker0: Ihr seht auf diesen A4-Zetteln, was das Thema der Episode ist.
Speaker0: Und ihr habt eine exakte Angabe, von welcher Minute bis zu welcher Minute ihr zuhören könnt.
Speaker0: Und ihr habt Zeit für einen, vielleicht für zwei Episodenausschnitte und notiert
Speaker0: euch Antworten oder Stichworte zu diesen Fragen, die ihr hier vorne auf dem Flipchart seht.
Speaker0: Und dann stehen die Teilnehmer auf, gehen rum, sie haben ihre Geräte dabei,
Speaker0: sie haben ihre Kopfhörer dabei.
Speaker0: Und dann wählen sie eben aus, mit was sie sich vertiefen wollen und dann später
Speaker0: nach dieser halben Stunde machen wir einen grossen Kreis, setzen uns in Stuhlformation
Speaker0: und dann frage ich Podcast 1, hat jemand den gehört?
Speaker0: Zwei, drei Leute melden sich und dann geben die eine Rückmeldung der ganzen
Speaker0: Gruppe, was ihre Lernerkenntnisse sind.
Speaker0: Und dann gibt es vielleicht noch einen zweiten, dritten Podcast.
Speaker0: Wir haben eine halbe Stunde Bewegung und selbstständige Wahl und anschliessend
Speaker0: etwa 15 Minuten Auswertung.
Speaker0: Und oft am Ende vom Seminartag sagen die Teilnehmer, diese Dreiviertelstunden
Speaker0: Arbeit mit Podcast-Inhalten war total genial.
Speaker0: Und viele Teilnehmer sagen, ich habe mir die anderen QR-Codes auch aufs Smartphone
Speaker0: gemerkt und ich werde im Verlauf der nächsten Woche noch die ganze Episode von
Speaker0: dieser Folge, die ich nicht gehört habe, die die Kollegen gehört haben,
Speaker0: anhören, weil das Thema mich neugierig gestimmt.
Speaker0: Und so kann man natürlich Podcast in die Bildungsarbeit elegant einbauen und
Speaker0: die Teilnehmenden merken, das ist ein Zugang, ein Instrument,
Speaker0: das sie unterstützt im Lernprozess und das ist eine zusätzliche Stimme,
Speaker0: eine andere Stimme als irgendein Fachbuch, irgendein PDF, dass man ihnen zur Lektüre empfiehlt.
Speaker0: Und ich habe sehr viel Erfolg damit und die Teilnehmer sagen,
Speaker0: das wird noch viel zu wenig eingesetzt.
Speaker0: Podcast zur Vorbereitung oder während oder zur Nachbereitung von Lernprozessen.
Speaker1: Tolles Beispiel, wirklich tolles Beispiel. Du hast auf deiner Webseite einen
Speaker1: kleinen Online-Kurs zum Thema didaktische Reduktion.
Speaker1: Den habe ich natürlich gemacht, weil ich so neugierig war.
Speaker1: Und da sprichst du davon, dass didaktische Reduktion sozusagen Stoffreduktion
Speaker1: ist und dass man die Komplexität bearbeiten muss, kann, soll,
Speaker1: um didaktisch zu reduzieren.
Speaker1: Und du hast die 3Z-Formel dort genannt.
Speaker1: Magst du die hier mal erklären?
Speaker0: Ja, das ist dieser kleine Kurs auf meiner Webseite Education Minds,
Speaker0: den ich zusammen mit diesen pfiffigen Leuten von Gometas entwickelt habe.
Speaker0: Das ist eine innovative Softwarefirma im Bildungsbereich in Basel.
Speaker0: Und bei diesem Lehrgang habe ich sehr zentral die 3Z-Formel vorgestellt.
Speaker0: Und die geht ursprünglich auf Martin Lehner zurück, einem Pionier für didaktische Reduktion.
Speaker0: Und 3Z-Formel heisst nichts anderes als, wer ist die Zielgruppe,
Speaker0: was ist das Lernziel und ist das überhaupt realistisch in diesem Zeitbudget.
Speaker0: Und meine Empfehlung ist wirklich, mit den Menschen anzufangen.
Speaker0: Wer sind die Teilnehmer, was bringen die mit, mit welcher Energie sind die unterwegs,
Speaker0: was ist ihre innere Motivation für dieses Thema und wie kann ich mit denen in
Speaker0: Dialog treten, dass die auch hören, vielleicht sogar spüren,
Speaker0: dass das einen positiven Vorteil für
Speaker0: sich hat, sich auf diesen Lernprozess einzulassen und sich einzubringen.
Speaker0: Und dann das Lernziel wäre natürlich, was müssen die zu welchem Zeitpunkt in
Speaker0: welcher Qualität können, was müssen die zeigen, was müssen die umsetzen.
Speaker0: Und dann bei der Zeit lasse ich immer ein bisschen Pufferzeit.
Speaker0: Das heißt, im Idealfall setzen wir Planungen auf, wo wir immer auch berücksichtigen,
Speaker0: dass die Teilnehmer Ideen haben, Wünsche haben, die wir aufgreifen können und bearbeiten.
Speaker1: Mir ist dabei aufgefallen, dass ich meine Gespräche eigentlich auch genau nach
Speaker1: dieser 3Z-Formel aufbaue oder vorbereite.
Speaker1: Und zwar habe ich, das erste war die Zielgruppe, ne?
Speaker0: Ja, genau. Das erste Z-Stift für Zielgruppe.
Speaker1: Genau. Das heißt, natürlich weiß ich ja, wer meine Hörer und Hörerinnen sind,
Speaker1: beziehungsweise weiß ich das so grob, aber ich überlege mir,
Speaker1: was würde die denn interessieren.
Speaker1: Jetzt mal ganz grob gesagt.
Speaker1: Und ich habe ein Ziel. Das heißt, ich überlege mir, wenn ich jetzt mit dem Ivo
Speaker1: Wüst spreche über didaktische Reduktion, was ist denn dann mein Ziel?
Speaker1: Und mein Ziel ist jetzt zum Beispiel in diesem Podcast, ich finde das Thema
Speaker1: total spannend, einfach in der Erwachsenenbildung.
Speaker1: Ich bin auch Erwachsenenbildnerin und ich weiß, dass viele meiner Hörer und
Speaker1: Hörerinnen eben auch im Bildungsbereich arbeiten und von daher ist es auch ein
Speaker1: interessantes Thema für Sie.
Speaker1: Und ich möchte vor allen Dingen zeigen, wie können wir ein Podcast taktisch reduzieren?
Speaker0: Ja, das stößt bei mir auf Resonanz. Wie können wir in dieser Zeit,
Speaker0: wo wir das Gespräch führen,
Speaker0: möglichst viele Leute begeistert natürlich für diese Thematik,
Speaker0: für die Expertise von unserem Gast und dass die vielleicht sogar im Sinne eines
Speaker0: Funkenfluges sich angespornt eingeladen fühlen, dass sie sagen,
Speaker0: ich will dem Thema nachgehen und ich will noch ein bisschen mehr,
Speaker0: vielleicht auch eine Gegenstimme dazu ins Boot holen und mich im Sinne der lebenslanges
Speaker0: Lernen mit dem Thema weiter auseinandersetzen.
Speaker1: Ja, nur mit dem letzten Punkt, mit der Zeit, da wird es jetzt schon schwierig.
Speaker1: Theoretisch haben wir immer Puffer ohne Ende, aber ich möchte eigentlich nicht
Speaker1: so sehr lange über die 30 Minuten kommen.
Speaker0: Ja, das verstehe ich, weil die berühmte 30 Minuten entscheidet halt manchmal
Speaker0: auch darüber, ob Menschen sich
Speaker0: dafür entschliessen, die Podcast-Episode anzuhören oder ob sie sich sagen,
Speaker0: das verschiebe ich auf später und dann halt diese einzelne Episode nie mehr anhören.
Speaker0: Ich merke schon auch, dass die kurzen Episoden von 12 bis 18 Minuten,
Speaker0: die ich ja auch bei mir im Programm habe, dass die extrem hohe Zugriffszahlen verzeichnen.
Speaker0: Und da stelle ich mir wirklich vor, dass die Leute halt überlegen,
Speaker0: soll ich 40 Minuten, soll ich 12 Minuten?
Speaker0: Und bei 12 Minuten steigen sie ein und hören sich das an. Und bei 40 Minuten
Speaker0: sind sie vielleicht ein bisschen zögerlich, obwohl inhaltlich dort vielleicht
Speaker0: mehr Tiefe angeboten wird.
Speaker0: Und da kommt halt für mich, Brigitte, wieder dieser Grundsatz,
Speaker0: achtsam mit der Zeit von anderen umzugehen.
Speaker0: Und ich denke wirklich, ich habe den Anspruch, die Podcast-Episoden so zu verdichten
Speaker0: und so zu choreografieren, dass wir sehr rasch ins Thema einsteigen,
Speaker0: dann an Tiefe gewinnen und zwei, drei kritische Punkte ansprechen.
Speaker0: Und anschließend können die Zuhörer sich wieder ausklinken, sich ihrem restlichen
Speaker0: Leben zuwenden und eigenständig entscheiden, ob sie an diesem Thema weiterarbeiten
Speaker0: möchten und sich noch andere Quellen erschliessen möchten.
Speaker0: Und das sind jetzt wieder diese Shownotes, wo ich ja unten eben das LinkedIn-Profil
Speaker0: von meinem Gast, die Webseite von meinem Gast, manchmal aber auch einzelne Quellen,
Speaker0: die wir im Gespräch erwähnt haben, aufführen.
Speaker0: Und da möchte ich halt vielleicht diese mehr als 10 Prozent,
Speaker0: die offenbar nicht so oft diese Shownotes lesen, auffordern,
Speaker0: schaut mal da unten nach.
Speaker0: Da habt ihr eine Fülle von Quellen für weiterführende Beschäftigung zu den Episoden.
Speaker0: Das kann tatsächlich sehr wertvoll sein.
Speaker1: Ivo, ich danke dir sehr, dass du uns in deine Produktion hast reinschauen lassen,
Speaker1: wie du das quasi angehst mit der didaktischen Reduktion.
Speaker1: Und ich höre daraus, dass einfach auch viel Vorbereitung dazu gehört,
Speaker1: um auf den Punkt zu kommen am Ende.
Speaker0: Ja, das teile ich deine Einschätzung. Ich habe für eine Episode von 30 Minuten
Speaker0: locker sechs Stunden, bis die professionell aufgezeichnet, über alle Systeme ausgestreut ist.
Speaker0: Und das braucht es halt einfach, wenn man auf einer bestimmten Flughöhe sich bewegen will.
Speaker1: Ivo, das war toll, dass du so einen tollen Einblick in deinen Podcasten gegeben
Speaker1: hast und mal gezeigt hast,
Speaker1: wie aufwendig es ist, eine wirklich gute, inhaltlich gute und didaktisch aufbereitete
Speaker1: Podcast-Folge zu produzieren.
Speaker1: Vielen Dank dafür.
Speaker0: Ich danke für dieses feine Gespräch, Brigitte. Gerne wieder.
Speaker1: Liebe Hörer, liebe Hörerinnen, wenn Sie auch wollen, dass das Gesagte in Ihrem
Speaker1: Podcast oder vielleicht auch bei anderen Anlässen nicht zu einem Ohr rein und
Speaker1: zum anderen wieder rausgeht, wenn etwas hängen bleiben soll,
Speaker1: dann versuchen Sie es doch mal mit didaktischer Reduktion.
Speaker1: Auf der Seite von Ivo Wüst, education-minds.com,
Speaker1: finden Sie neben seinem hörenswerten Podcast auch einen kleinen Online-Kurs
Speaker1: zu didaktischer Reduktion mit dem sprechenden Titel Auf den Punkt und den Link
Speaker1: dorthin finden Sie in den Shownotes.
Speaker1: Ich danke Ihnen fürs Zuhören und freue mich, wenn Sie nächstes Mal wieder dabei sind.
Speaker1: Dann wird es vermutlich um interne Kommunikation, also Podcast als Instrument
Speaker1: für die interne Kommunikation geben.
Speaker1: Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit bis dahin. Mein Name ist Brigitte Hagedorn
Speaker1: und mehr über mich und meine Arbeit finden Sie auf www.audiobeiträge.de.
Music: Music