00:00:00: Also in Wirklichkeit geht es darum, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Boot zu holen.
00:00:06: Und die Stimme ist ein so wichtiges Instrument, die in der internen Kommunikation
00:00:11: vor allem in den letzten Jahren, um nicht zu sagen Jahrzehnten,
00:00:15: eigentlich total exkludiert worden ist.
00:00:17: Man hat immer mehr auf Schriftformen gesetzt, die ja auch sehr effizient war
00:00:21: für eine Zeit lang und auch viele angesprochen hat.
00:00:24: Und jetzt ist einfach so ein bisschen ein Wandel.
00:00:27: Wir merken im Feedback unserer Kunden, dass sich vor allem die Mitarbeiterinnen
00:00:32: eben unserer Kunden wieder so ein bisschen eine persönlichere Kommunikation wünschen.
00:00:36: Music.
00:00:42: Hallo und herzlich willkommen beim Podcast übers Podcast. Mein Name ist Brigitte Hagedorn.
00:00:51: Mein Gast ist heute die Geschäftsführerin und Mitgründerin von WePodit, Eva Langmayr.
00:00:58: Wepodit ist eine Full-Service-Podcast-Agentur und ich möchte mit Eva Langmeier
00:01:05: über Podcasts in der internen Kommunikation sprechen.
00:01:10: Hallo Eva, schön, dass du meine Einladung angenommen hast. Danke für die Einladung.
00:01:16: Eva, WePodit bietet rundum sorglos Pakete für Unternehmen an,
00:01:23: die hörbar werden wollen, die einen Podcast haben möchten.
00:01:27: Was bedeutet hier rundum sorglos?
00:01:32: Gute Frage am Anfang. WePodit gibt es jetzt knapp vier Jahre.
00:01:37: Also wir haben ab im April 2021 die Full-Service-Podcast-Agentur WePodit gegründet.
00:01:44: Wir sind ein paar Freunde und ich gemeinsam. Also wir haben vor eben vier Jahren
00:01:50: gesehen, dass einfach der Corporate-Podcast-Markt noch viel zu wenig begrast
00:01:55: ist, sage ich jetzt einmal, im Dachbereich und vor allem in Österreich.
00:01:59: Also in Deutschland hat es schon die ein oder andere vereinzelte Agentur gegeben.
00:02:02: Aber vor allem ist einfach dieses große Segment, dieses Audio-Podcast-Segment
00:02:07: zu wenig genutzt worden für die interne Kommunikation, du hast das schon gesagt,
00:02:12: also unser Schwerpunkt, aber auch externe Kommunikation.
00:02:15: Und uns war wichtig, dass wir einfach einen Kunden von A bis Z an die Hand nehmen
00:02:20: können, also ganz bewusst können.
00:02:22: Ich finde, Agenturen haben oft einmal so einfach einen bitteren Beigeschmack,
00:02:27: weil gefühlt sie alles quasi verkaufen wollen und uns ist es aber wichtig,
00:02:33: einen Kunden an die Hand zu nehmen und dort sinnvoller Partner zu sein,
00:02:37: wo sie uns eben brauchen und das ist bei jedem Kunden ein bisschen unterschiedlich.
00:02:40: Also das heißt Full Service für mich, dass ich den vollen Service und zwar so,
00:02:46: wie es jeder individuell braucht,
00:02:48: zum jeweiligen Zeitpunkt oder für den jeweiligen Kunden liefern kann.
00:02:52: Und das machen wir mittlerweile eben seit vier Jahren, glaube ich,
00:02:56: recht erfolgreich mit Reported.
00:02:57: Und ich glaube, dass auch so dieses Service-Orientierte im Dienstleistungsbereich
00:03:03: eben funktionieren muss, damit es erfolgreich ist und bleibt.
00:03:07: Das heißt, ich kann mit euch an der Idee und an dem Konzept arbeiten.
00:03:13: Ihr helft mir bei der Produktion oder übernehmt die sogar.
00:03:17: Also genau, was ich brauche, was für mich sorglos ist.
00:03:22: Genau, das Rundum-Sorglos-Paket beinhaltet quasi in der großen Version wirklich
00:03:28: von der Idee, also dass man wirklich in der Konzeptionsphase sich sehr genau
00:03:33: Gedanken macht, worüber handelt der Podcast.
00:03:35: Wer ist die Zielgruppe des Podcasts? Was ist der USP des Podcasts?
00:03:39: Also wirklich einmal so dieses ganze Grobkonzept strategisch umreißt,
00:03:43: geht hin bis natürlich auch dann, wie wird aufgenommen? Ist das eine Remote-Situation?
00:03:48: Kommen die Kunden zu uns ins Studio? Kommen wir zum Kunden, weil es so vielleicht
00:03:52: einfach flexibler und einfacher für den Kunden ist?
00:03:54: Die ganze Post-Production, dass das Ganze gemastert wird, die Jingle-Produktion, Cover,
00:03:59: vielleicht auch sogar noch die ein oder anderen Social-Media-Suchés,
00:04:03: dann natürlich der ganze Hosting-Prozess, das Reporting, auch gerade für Großkunden,
00:04:07: sehr wichtig, um dann einfach auch mit Zahlen weiterarbeiten zu können.
00:04:12: Also von A bis Z, quasi alles, was Podcasts anbelangt, können wir Leistungen
00:04:18: bieten. Das hört sich wirklich großartig an.
00:04:21: Und ihr sitzt in Wien und in Linz. Genau.
00:04:26: Hast du mir vorhin verraten? Und ihr produziert externe und interne oder unterstützt
00:04:32: dabei, sagen wir es mal so.
00:04:35: Und kannst du sagen, welche Art von Podcast, welchen Anteil bei eurer Arbeit habt ihr?
00:04:45: Also unser Schwerpunkt mit etwa 80 Prozent sind Unternehmenspodcasts und die
00:04:52: gliedern sich dann quasi wieder in die internen und externen Podcasts.
00:04:57: 20 Prozent macht bei uns etwa die Vermarktung aus.
00:04:59: Also wir haben auch noch eigene Shows, nennen wir es.
00:05:02: Also das sind Portfolioshows, die wir über Werbung monetarisieren oder unseren
00:05:07: Podcastern helfen, diesen Podcast eben über Werbung zu monetarisieren.
00:05:10: Und wenn man es jetzt unterscheidet zwischen externer und interner Kommunikation,
00:05:16: würde ich sagen, dass mittlerweile eigentlich eben die internen Podcasts bei
00:05:20: uns, die externen, auch wirklich mit absoluten Zahlen übertreffen.
00:05:26: Also wir betreuen mittlerweile, ich muss jetzt kurz nachrechnen,
00:05:30: ob ich da Prozentzahl nennen kann, aber ich würde sagen,
00:05:34: 50-50 ist es sicher nicht mehr. Also es sind eher so von der Verteilung wahrscheinlich 60-40.
00:05:39: Und der Trend geht tatsächlich eher mehr in diese interne Kommunikation.
00:05:43: Aber intern eben insofern, dass die Zielgruppe die internen Personen sind,
00:05:48: aber der Podcast zum Beispiel doch auch oft einmal auf Spotify abrufbar ist,
00:05:53: um einfach auch die Barrieren zu senken.
00:05:55: Das heißt, wenn man so will, ist er ja nicht nur intern-intern,
00:05:58: sondern vielleicht sogar eine Art Misch oder hat eine Art Mischfunktion.
00:06:03: Das wäre jetzt auch noch mal eine Frage von mir gewesen, ob es denn auch Mischformen gibt.
00:06:08: Aber vielleicht fangen wir mal vorne an. Was sind denn so die Hauptgründe für
00:06:14: Unternehmen, dass Sie sagen, wir möchten einen Podcast intern produzieren?
00:06:21: Sprich nicht intern produzieren, sondern der soll hörbar nur für Angehörige des Unternehmens sein.
00:06:28: Die Gründe sind tatsächlich sehr unterschiedlich. Also der Hauptgrund ist natürlich
00:06:34: immer, ich möchte eine Botschaft an mein Personal, an meine Mitarbeiterinnen
00:06:38: und Mitarbeiter richten.
00:06:39: Das kann aber sein aufgrund von zum Beispiel hybriden Teams,
00:06:45: dass die Teams einfach so verstreut sind und das die beste Möglichkeit ist,
00:06:49: um auch wirklich mit der Stimme direkt bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu sein.
00:06:54: Das kann aber auch der Grund sein, dass man sagt, es gibt gewisse Fortbildungen
00:06:59: oder Onboarding-Geschichten,
00:07:01: die wir einmal aufbereiten und dann auch wirklich so als Podcast abrufbar sind
00:07:06: und wie so eine Wissensbibliothek für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dient.
00:07:10: Aber tatsächlich ist die häufigste Form die Kommunikation zu den Mitarbeiterinnen
00:07:16: und Mitarbeitern aufgrund von aktuellen Themen.
00:07:19: Also, dass zum Beispiel mal der Geschäftsführer mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
00:07:23: über den Podcast kommuniziert oder dass gewisse Abteilungen vorgestellt werden,
00:07:29: neue Projekte, Schwerpunktthemen im Unternehmen.
00:07:32: Also in Wirklichkeit geht es darum, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Boot zu holen.
00:07:38: Und die Stimme ist ein so wichtiges Instrument, die in der internen Kommunikation
00:07:43: vor allem in den letzten Jahren, um nicht zu sagen Jahrzehnten,
00:07:47: eigentlich total exkludiert worden ist.
00:07:49: Man hat immer mehr auf Schriftform gesetzt, die ja auch sehr effizient war für
00:07:54: eine Zeit lang und auch viele angesprochen hat.
00:07:57: Und jetzt ist einfach so ein bisschen ein Wandel. Wir merken im Feedback unserer
00:08:01: Kunden, dass sich vor allem die Mitarbeiterinnen eben unserer Kunden wieder
00:08:06: so ein bisschen eine persönlichere Kommunikation wünschen.
00:08:09: Ist aber die Ressource Zeit in unserer heutigen sehr schnelllebigen Welt so
00:08:14: eine wertvolle geworden, dass ich als Geschäftsführer eines großen Unternehmens
00:08:19: kann ich nun mal nicht mit jedem meiner Mitarbeiter sprechen. Das geht sich nicht aus.
00:08:23: Aber ich kann trotzdem im Ohr meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein.
00:08:27: Und die Stimme, wir sagen einfach immer, lässt auch weniger Missverständnisse zu.
00:08:32: Weil im Geschriebenen kann man mit irgendwelchen Smileys, Emojis irgendwie was
00:08:39: verstärken oder abschwächen oder wie auch immer.
00:08:43: Aber wer schreibt es schon in einem internen Newsletter mit lauter Smileys,
00:08:48: um die Botschaften unmissverständlich zu kommunizieren?
00:08:53: Das macht keiner.
00:08:54: Und damit bleibt immer irgendwie was offen für Interpretationen.
00:08:58: Plus es ist ein aktives Medium, wenn ich etwas lesen muss versus ich höre mir etwas an.
00:09:06: Passiv, ich kann daneben zum Beispiel einfache Tätigkeiten arbeiten oder bin
00:09:10: am Weg in die Arbeit und fahre mit dem Auto.
00:09:12: Also das sind auf jeden Fall Vorteile, die eben für die Integration eines Podcasts sprechen.
00:09:19: Das heißt, es ist sozusagen die modernere Mitarbeiterzeitung heute. Genau.
00:09:25: Also ich würde nicht so weit gehen, dass ich sage, wir ersetzen ein ganzes Medium, weil ich glaube,
00:09:31: dass gerade dieser Kommunikationsmix auch in der internen Kommunikation sehr
00:09:36: wichtig ist, weil nicht jeder Mitarbeiter und nicht jede Mitarbeiterin fühlt
00:09:41: sich gleichermaßen angesprochen.
00:09:42: Gerade in großen Konzernen haben wir eigentlich sehr selten so ganz rein homogene Zielgruppen,
00:09:49: sondern alleine, sage ich mal, vom Demografischen her meistens sehr breit gestreut,
00:09:55: über von 20 bis 65, 70 zum Teil.
00:10:00: Also das ist so eine breite Spanne an Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen,
00:10:07: Kommunikationsbedürfnissen und um hier einfach wirklich alle abzuholen und zu sagen,
00:10:13: schau, du kannst da deine Kommunikation oder deine Informationen kannst du dir
00:10:18: im Internet holen, du kannst aber gern unseren Podcast anhören,
00:10:22: du hast vielleicht die Möglichkeit, dass du einmal im Quartal eine Mitarbeiterzeitung
00:10:27: zugeschickt bekommst Und so hat man trotzdem die Möglichkeit,
00:10:30: alle zu ihren Bedürfnissen ins Boot zu holen.
00:10:34: Ich habe mal auch einen internen Podcast eines international agierenden Unternehmens
00:10:40: begleitet und da war es so, dass die Mitarbeiter in verschiedenen Ländern auch
00:10:46: unterwegs waren und gearbeitet haben.
00:10:49: Das heißt, die haben sich überhaupt nie kennengelernt wirklich und das konnten
00:10:52: sie dann über diesen Podcast machen. Das fand ich auch eine sehr schöne Idee.
00:10:57: Wir haben das auch, wir haben eben auch von einem internationalen Logistikkonzern
00:11:02: einen Podcast begleitet,
00:11:04: der eben genau darum, also da war das Format so gewählt, dass es immer Personen
00:11:10: waren, die noch nie miteinander gesprochen haben, haben dann im Podcast gemeinsam gesprochen.
00:11:15: Und wie damals unsere Kundin das so erzählt hat, dass das die Idee ist und das
00:11:20: möchte sie gerne umsetzen, haben wir gedacht, das wird ein Challenge.
00:11:23: Also vor allem, weil ja auch die Dynamik eines Gesprächs, so ganz unbekannte
00:11:29: Personen da hineinzuwerfen, das ist schon risky.
00:11:31: Aber es gab immer so Anker mit gemeinsamen Themen, also Synergien,
00:11:37: so du machst das für den und den Kontinent, ich mache das für den und den Kontinent.
00:11:42: Eigentlich machen wir sehr ähnliche Dinge und kennen uns eigentlich nicht.
00:11:46: Und das war eine voll schöne Erfahrung auch im Begleitprozess des Projekts,
00:11:53: dass auch das so verbindend sein kann, gemeinsam einen Podcast aufzunehmen und
00:11:58: dass man da auf Gemeinsamkeiten draufkommt.
00:12:01: Also dieser Call, das waren dann eben Remote-Aufnahmen.
00:12:06: Weil es einfach, sage ich mal, Kosten, Nutzen sich niemals dafür gestanden wäre,
00:12:13: da jetzt jemanden einzufliegen oder herumzufliegen.
00:12:16: Da tut uns die heutige Technik schon großen Gefallen, dass das eben so möglich ist. Ja, auf jeden Fall.
00:12:23: Und es scheint mir eine ganz kreative Angelegenheit zu sein.
00:12:26: Und man kann sich nicht jetzt quasi den internen Podcast so vorstellen,
00:12:31: als würde jetzt die Sekretärin die Mitarbeiterzeitung vorlesen.
00:12:40: Du hattest eben gesagt, okay, die Leute hören die Podcasts, während sie was
00:12:46: anderes machen, während sie auf dem Weg zur Arbeit sind.
00:12:50: Das heißt, ich kann interne Podcasts auch über das Smartphone hören.
00:12:56: Ich kann so einen Feed nutzen.
00:13:00: Wie geht das, dass der dann trotzdem intern bleibt?
00:13:05: Wir haben in Wirklichkeit zwei Möglichkeiten. Ich habe vorher schon auch kurz
00:13:09: angesprochen, es gibt eben so eine Mischlösung, aber ich beginne mal mit dem
00:13:13: wirklich internen, internen Podcast.
00:13:15: Der wird auch auf einem RSS-Feed quasi gehostet, der ist aber privat.
00:13:20: Also da ist quasi, wie man das von einer Paywall kennt oder auch von sonst einem
00:13:25: Login-Fenster, gibt es da dann quasi den Mitarbeiter-Login, also das wird über meistens dieses,
00:13:32: Eine One-Passwort-Lösung wird das gelöst bei gerade großen Konzernen,
00:13:38: die haben quasi so eine sowieso Mitarbeiter-Datenbank,
00:13:43: die sich quasi einmal mit Passwort dann in ihre Daten oder Konten quasi da hineinloggen
00:13:51: und da wird der Podcast quasi dazugehängt und somit kann sich eben nicht jeder
00:13:56: in den Podcast hineinloggen bzw. da hineinhören.
00:14:01: Das ist die eine Möglichkeit. Die andere Möglichkeit ist, dass man es wirklich
00:14:05: ins Intranet dazuhängt.
00:14:06: Das macht aber nur Sinn, wenn wirklich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
00:14:09: das Intranet auch regelmäßig nutzen und überhaupt Zugang haben.
00:14:13: Und das ist ja auch in ganz vielen Konzernen, kommt es ja dann darauf an.
00:14:17: Welche Berufstätigkeit hast du in diesem Riesenkonzern.
00:14:23: Und da ist das Intranet oft einmal auch nicht für alle offen.
00:14:27: Und dann macht es natürlich schon wieder nicht so viel Sinn,
00:14:29: da jetzt von vornherein wieder eine Zielgruppe zu explodieren.
00:14:33: Deswegen gehen wir auch oft einmal jetzt diese Mischlösung sozusagen,
00:14:38: dass wir den Podcast über ganz geläufige Plattformen wie eben Spotify, Apple Podcasts und Co.
00:14:45: Hosten. Die Zielgruppe bleibt trotzdem quasi die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
00:14:49: die werden auch direkt angesprochen oder eben Interessierte von dem Unternehmen,
00:14:53: aber es können natürlich nicht interner, interners besprochen werden,
00:14:58: gerade wenn man das an eine potenzielle Öffentlichkeit herausgibt.
00:15:03: Wir diskutieren das immer ein bisschen mit unseren Kunden, weil am Ende geht
00:15:08: es halt um unterschiedliche Bedürfnisse auch wieder, denen man hier nachkommt.
00:15:12: Geht es darum, dass man wirklich Internas bespricht, dann muss das Ganze natürlich
00:15:17: eine geschlossene Plattform sein, weil das kann ich nicht an eine große Menge
00:15:21: an Menschen oder an der Öffentlichkeit herausgeben.
00:15:23: Oder geht es darum, dass ich wirklich alle erreiche und wissen,
00:15:28: dass man quasi als Interessierter auch,
00:15:32: Wissen darf, eben an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergebe.
00:15:36: Der große Vorteil von so einer Mischlösung ist, dass es oft einmal auch noch
00:15:40: so ein bisschen als Employer-Branding-Maßnahme dient, also dass man auch wirklich
00:15:44: vielleicht eben Interessierte, die vielleicht sogar zukünftig Mitarbeiterinnen
00:15:48: und Mitarbeiter werden,
00:15:49: anspricht damit und damit vielleicht sogar eben intern und extern Wechselwirkungen
00:15:54: oder quasi Vorteile oder Benefits genieße.
00:15:58: Das heißt, wenn es so eine Mischform ist oder wenn es sogar nur ein externer Podcast ist,
00:16:05: könnt ihr jeden normalen Hosting-Service nutzen und teilt es dann eben auf den
00:16:10: Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts und so.
00:16:14: Und wenn es eben geschlossen bleiben soll, dann muss es über einen verschlüsselten
00:16:20: Feed laufen, über ein Intranet oder oder. Ja.
00:16:25: Welche Rolle spielt denn die Reichweite bei, ich sage jetzt,
00:16:31: vielleicht fangen wir auch erstmal mit den internen Podcasts an?
00:16:35: Ich würde sagen, es ist eine sehr dankbare Rolle.
00:16:39: In der internen Kommunikation Zahlen zu erheben, weil die Zahlen bei den bisher
00:16:46: herkömmlichen Formen der internen Kommunikation meistens relativ schlecht sind.
00:16:51: Also man hat eine sehr angenehme Startposition, weil es kann fast nur besser werden.
00:16:58: Also das ist ja oft auch die Erwartungshaltung, wo Kunden dann zu uns kommen
00:17:03: und herantreten und sagen, also dieser Satz, der wird mir immer im Gedächtnis bleiben.
00:17:07: Eine Kundin von uns hat einmal gesagt, sie haben ein ganzes Team,
00:17:12: die hinter dem internen Newsletter und dem Internet stecken.
00:17:17: Und ihr bricht immer das Herz, wenn sie dann die Zahlen erheben und sehen,
00:17:20: der meistgeklickte Beitrag ist das Mittagsmenü.
00:17:23: Nur da sind die Verweildauern teilweise bis zu einer Minute und alle anderen
00:17:27: Beiträge kriegen maximal ein paar Sekunden, wenn sie überhaupt einen Klick kriegen.
00:17:31: Und das ist natürlich traurig. Und das ist natürlich, gerade wenn da so viel
00:17:35: Arbeitszeit hineinläuft, aber dann ist es vielleicht, nicht mehr zeitgemäß für
00:17:39: die Zielgruppe, die ich halt damit erreichen möchte oder nicht für alle eben.
00:17:44: Und wenn man dann eben beim Podcast teilweise eben 40, 50,
00:17:49: 60 Prozent Erreichbarkeit der Mitarbeiter erzielt oder dann zusätzlich 80,
00:17:55: 90-prozentige Durchhörquoten vorliegen hat,
00:17:59: dann ist das schon sehr beflügelnd und bestätigend, dass man da irgendwie am
00:18:04: richtigen Weg ist und dass vielleicht gerade dieses auditive Tool die richtige
00:18:08: Form ist, um dann mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kontakt zu treten.
00:18:13: Bei so einer Mischform, wie bekomme ich dann getrennt, dass ich sehen kann,
00:18:19: wie viel kommt von außen, wie viel kommt von innen? Ist das möglich?
00:18:22: Es kommt ein bisschen auf die Plattform an. Tatsächlich ganz sauber möglich
00:18:27: ist es wahrscheinlich nicht.
00:18:28: Kann Rückschlüsse ziehen. Ich sehe ja auch, auf welchen Geräten oder auf welchen
00:18:33: Feeds dazu gegriffen worden ist.
00:18:35: Kann vielleicht auch Links zum Beispiel im Internet hinterlegen.
00:18:39: Kann das eben mit so Pixeln auch versehen, um da einfach Rückschlüsse zu ziehen.
00:18:44: Aber am Ende geht es ja genau darum, bei so Mischformen, dass es eben Menschen ermöglicht,
00:18:51: die normalerweise ja eben nicht direkt eben aufs Internet zugreifen und dass
00:18:57: die das eigentlich nutzen können wie jeden anderen Podcast.
00:19:00: Also, dass man es eigentlich in den Arbeitsalltag integriert, wenn man so möchte.
00:19:05: Dass das wie eben andere Podcasts dann auch, die abonniert sind,
00:19:10: in der Früh beispielsweise, wenn ich in die Arbeit fahre und man denkt,
00:19:14: ja, jetzt habe ich 20, 30 Minuten Arbeitsweg, was schaue ich mir an oder was höre ich mir an?
00:19:19: Schau und das am Handy durchscroll und dann wird mir unter anderem zum Beispiel
00:19:25: der Unternehmenspodcast von meinem Unternehmen vorgeschlagen.
00:19:28: Und das wäre eigentlich die Best-Case-Form, wie es einfach integrativ dann in
00:19:33: den Alltag hineinfließt.
00:19:36: Stimmt, das war jetzt ein kleiner Denkfehler von mir. Wenn ich ihn sowieso extern
00:19:41: hören kann, dann muss ich ja nicht ins Intranet gehen, sondern würde auch einfach
00:19:45: über meine Lieblingsplattform,
00:19:47: beispielsweise über Apple Podcast, den Podcast hören. Genau.
00:19:52: Welchen Wert hat die Durchhörquote? Ich würde sagen, in der internen Kommunikation
00:19:59: einen sehr hohen, weil es ja darüber quasi eigentlich sehr viel aussagt, wie Positiv.
00:20:05: Qualitativ oder hochwertig meine Hörerinnen und Hörer den Inhalt auch empfinden,
00:20:09: den sie da hören können oder auch die Länge ist die ansprechend.
00:20:14: Wir haben zum Beispiel bei einem Kunden haben wir total schön einmal Rückschlüsse ziehen können.
00:20:18: Da waren so immer so zwischen 20 und 25 Minuten waren plötzlich da die Abbruchsquoten
00:20:24: extrem hoch, obwohl danach nicht weniger spannende Inhalte gekommen sind als davor.
00:20:29: Aber da war offensichtlich die Zielgruppe, so nach 20 bis 25 Minuten war es
00:20:33: eigentlich genug. Und dann haben wir da die Anpassung insofern gemacht,
00:20:38: dass wir die folgenden Folgen, die wir aufgenommen haben, haben wir dann einfach
00:20:42: nur mehr 20 bis 25 Minuten gemacht.
00:20:44: Und siehe da, die Durchhörquote war dann wieder bei 90 Prozent.
00:20:47: Und das ist eigentlich dann ein schöner Rückschluss, den man da ziehen kann.
00:20:51: Also ich würde sagen, für die interne Kommunikation extrem wichtig,
00:20:55: für die externe Kommunikation natürlich auch wichtig, aber da sind viele andere
00:20:59: Kennzahlen auch wichtig.
00:21:00: Aber da ist sicher die Durchhörquote eine von den wichtigen Kennzahlen,
00:21:04: einfach auch, weil es Aussage darüber hat,
00:21:08: wie qualitativ hochwertig empfinden die Hörerinnen und Hörer auch das Gehörte
00:21:14: und wollen sie auch wirklich so lange dranbleiben.
00:21:18: Kannst du ein paar Maßnahmen nennen, wie man entweder die Durchhörquote,
00:21:25: hast du jetzt schon ein prima Beispiel genannt,
00:21:27: sie also einfach beobachten und entsprechend reagieren vielleicht oder auch
00:21:32: dort vermutlich gucken,
00:21:34: kommt da jetzt einfach was Langweiliges irgendwie noch ein paar,
00:21:39: weiß nicht, Internas, die keinen interessieren.
00:21:42: Dass deswegen die Leute abschalten?
00:21:44: Gibt es noch andere Maßnahmen, die du so relativ pauschal nennen kannst,
00:21:51: was man machen kann, um die Durchhörquote oder auch die Reichweite zu erhöhen?
00:21:56: Also wir geben immer den Tipp, sich zu überlegen, in welcher Nutzungssituation
00:22:01: die Hörerinnen und Hörer den Podcast empfangen sollten.
00:22:06: Ja, also sehr, sehr in Konjunktiv gesprochen,
00:22:10: weil dieses Was-wäre-wenn-Spiel, auf das lassen sich tatsächlich ganz wenig
00:22:15: oft ein und wir versuchen da unsere Kunden auch beim Konzept-Workshop meistens
00:22:19: schon hinzuführen und zu sagen, überlegt da etwas.
00:22:23: Nicht nur, wer ist der Hörer, sondern wann hört er denn das?
00:22:27: Weil in der Arbeitszeit ist das meistens nicht unbedingt der Wunsch,
00:22:31: dass man dann einmal 30 Minuten da einen Podcast hört, außer es ist irgendwie
00:22:34: wirklich etwas, womit ich mich berieseln lassen kann und ich kann daneben vielleicht
00:22:38: irgendeine einfache Tätigkeit verfolgen.
00:22:41: Aber im Best Case ist eigentlich die meistgenannteste Antwort von unserem Kunden,
00:22:46: naja, am Weg in die Arbeit.
00:22:47: Okay, wenn ich am Weg in die Arbeit bin, dann habe ich eben zum einen die Situation,
00:22:52: dass der Podcast möglichst über Feeds abrufbar sein sollte, die ich auch im
00:22:57: Auto oder die eben auf meinem Smartphone auch irgendwie abrufen kann.
00:23:01: Und das Zweite, ich stehe halt in Konkurrenz mit ganz vielen anderen Formaten.
00:23:06: Und das heißt, ich muss schon schauen, dass ich es halt so spannend wie möglich
00:23:11: oder den Hörer, die Hörerin immer wieder darauf hinweist.
00:23:14: Und das kann ich machen mit so einfachen Dingen wie, dass ich zum Beispiel an
00:23:18: der Bushaltestelle von dem Arbeitsstandort zum Beispiel, dass ich den mit dem
00:23:26: Podcast-Brande und mit dem QR-Code.
00:23:28: Ich kann das so machen, dass ich zum Beispiel bei jeder Signatur den Podcast-Player
00:23:34: drunter einfach mitnehme.
00:23:36: Also das tut keinem weh, das kostet nicht einmal Geld, dass man einfach im gesamten
00:23:41: Konzern oder im gesamten Unternehmen den Podcast-Player integriert.
00:23:46: Ich kann, wenn man rausgeht aus der Arbeit sozusagen,
00:23:50: also dass man vielleicht sogar im Ausgangs- oder Eingangsbereich Hinweisschilder,
00:23:56: QR-Codes, Ähnliches macht,
00:23:58: Wir haben es jetzt letztens gesehen, dass ein Kunde die Klotüren-Innenseite
00:24:03: mit dem Podcast-Branding und dem QR-Code folieren hat lassen. Also das sind so...
00:24:10: So ganz kleine Dinge, die eigentlich kein Geld oder keine wirklichen großen
00:24:17: Werbeausgaben noch einmal bedürfen, die man relativ schnell auch einführen kann,
00:24:22: um auch regelmäßig auf den Podcast hinzuweisen.
00:24:25: Und das ist, sage ich mal, mein Pauschaltipp, immer wieder den Podcast mitnehmen,
00:24:30: auch wenn man es zum Beispiel,
00:24:32: wenn man Newsletter intern verfasst oder wenn es irgendwie einen Aushang gibt
00:24:37: oder wenn man vielleicht eine Mitarbeiterzeitung hat,
00:24:41: dass man immer wieder innerhalb der unterschiedlichen Medienformen oder der
00:24:46: Tools auch aufeinander hinweist und wirklich so großmedial arbeitet,
00:24:50: so wie es ja auch in der externen Kommunikation eigentlich ist oder wie man
00:24:54: es im Best Case machen sollte.
00:24:55: Dass man das auch bei der internen Kommunikation nicht vergisst.
00:24:58: Mir hat kürzlich ein Teilnehmer in einem Workshop erzählt, er hat einen Podcast
00:25:03: entdeckt, da war ein Aufkleber in den Waschräumen unter den Händetrocknern,
00:25:11: also auf den Händetrocknern.
00:25:12: Und da war er so neugierig, hat den QR-Code direkt mit seinem Handy gescannt
00:25:17: und hat dann immer, wenn es in der Veranstaltung langweilig wurde,
00:25:20: diesen Podcast gehört. Fand ich auch toll.
00:25:23: Ja, danke für die Tipps, die sind ja auch für alle normalen Podcaster und Podcasterinnen interessant.
00:25:32: Kannst du was dazu sagen, wie
00:25:35: ein Podcast, ein interner Podcast auch nach innen ins Unternehmen wirkt?
00:25:43: Also ich habe vorher schon kurz gesagt, Stimme ist Macht oder ein machtvolles
00:25:51: Tool, weil wir mit der Betonung, mit dem, wie wir miteinander interagieren.
00:25:57: Mit der Tonalität in meiner Stimme, mit dem Klang, kann ja sehr viel auch in
00:26:04: meiner Botschaft schon bewirken.
00:26:06: Und ich glaube, das größte Problem unserer Zeit heutzutage ist eigentlich,
00:26:11: dass wir nicht mehr miteinander reden, sondern nur mehr digital oder überwiegend
00:26:14: digital miteinander kommunizieren.
00:26:17: Ich habe zwar ganze Studien dazu, dass so eigentlich die größten Missverständnisse entstehen.
00:26:21: Und es ist damit kein Wunder, dass das auch in Unternehmen passiert.
00:26:24: Also in Wirklichkeit gibt es da auch mittlerweile so Kurzmitteilungsdienste.
00:26:30: Slack, WhatsApp, was auch immer, Teams und da wird nur schnell was runtergetipselt,
00:26:34: oft einmal nicht einmal irgendwie auf Grammatik, Rechtschreibung oder ähnliches an Wert gelegt,
00:26:40: hauptsache mal ist schnell irgendwie in der Kommunikationsweitergabe und damit
00:26:44: können wir aber langfristig und vor allem keine nachhaltige Kommunikationsquelle schaffen.
00:26:49: Und wir sehen bei unseren Kunden und wir machen jetzt gerade sind eigentlich
00:26:54: alle Jahresgespräche abgeschlossen, also das versuchen wir immer am Anfang des
00:26:57: Jahres einfach für das kommende Jahr zu machen und das war eigentlich so beseelend,
00:27:03: also mir ist nach jedem Jahresgespräch das so gut gegangen,
00:27:06: weil die Ergebnisse einfach so toll waren.
00:27:09: Also die Verantwortlichen in den Unternehmen haben eigentlich alle gesagt,
00:27:14: also das, was es geeint hat, ist das Feedback, was wir darauf kriegen,
00:27:18: das haben wir in 10 oder 15 Jahren interne Kommunikation nicht bekommen.
00:27:23: Also ich denke da jetzt gerade an eine Kundin, die seit 20 Jahren in einem Unternehmen
00:27:26: ist und die Mitarbeiterzeitung quasi hochgezogen hat und die hat halt gesagt.
00:27:32: Sie kann sich nur an die Beginne oder an den Start erinnern und nicht einmal
00:27:36: da hat sie so viel Feedback bekommen wie jetzt auf eine einzige Folge und so viele Vorschläge.
00:27:43: Jeder will sich einbringen oder viele wollen sich einbringen,
00:27:47: egal ob es jetzt eben durch eigene Vorschläge ist oder weil man sagt,
00:27:50: ich habe eigentlich vielleicht auch eine Expertise oder würde auch total gerne
00:27:54: mal Teil des Podcasts sein.
00:27:56: Also man merkt einfach sehr viel Interaktivität und das in einem digitalen Tool,
00:28:00: das man überall abrufen kann.
00:28:02: Also ich glaube, ich will natürlich jetzt
00:28:04: nicht sagen, ein Podcast ist das Allheilmittel, das wird es nicht sein.
00:28:08: Kommunikation muss in beide Richtungen funktionieren und ein Podcast ist ja
00:28:12: trotzdem am Ende eine Art Einbahnstraße, weil ich sende etwas und es gibt keine
00:28:18: direkte Möglichkeit mit mir außer im direkten Kontakt.
00:28:22: Und ich glaube, das ist es aber, warum es so gut funktioniert,
00:28:25: weil in einem Unternehmen habe ich die Möglichkeit, mit dem,
00:28:28: der es sendet, auch dann direkt in Kontakt zu treten und vielleicht sogar zu kommen und zu sagen.
00:28:33: Wow, ich habe deine Podcast-Folge gehört, wahnsinnig spannend,
00:28:36: was du eigentlich machst, das habe ich gar nicht gewusst.
00:28:38: Ich sitze zwar im Büro neben dir oder lasse es, sage ich mal,
00:28:42: zwei Stöcke drüber sein, aber ich habe überhaupt nicht gewusst,
00:28:45: was du eigentlich alles tust.
00:28:47: Und wer geht denn schon einmal zwei Stöcke runter und fragt,
00:28:50: Ah, du, wir arbeiten seit zwei Jahren im gleichen Gebäude, aber jetzt würde
00:28:55: mich mal interessieren, was machst denn du eigentlich?
00:28:57: Und gerade das vereint eben so ein interner Podcast, dass du eigentlich ungeniert
00:29:05: plötzlich an Informationen kommst über deine Kollegen und Kolleginnen,
00:29:09: die man sieht vielleicht irgendwann, wo irgendwo der Punkt erreicht ist,
00:29:12: wo einfach keiner mehr nachfragt.
00:29:15: Und vielleicht genau das aber die Dynamik in einem Unternehmen oder auch das
00:29:19: Verständnis für gewisse Abteilungen einfach trotzdem wieder in der Balance bringt.
00:29:26: Ich finde das großartig zu sehen. Wir sind über Riverside verbunden.
00:29:30: Ich finde es so großartig zu sehen, wie begeistert du einfach bist von deiner Arbeit.
00:29:34: Das finde ich ganz großartig.
00:29:36: Vielleicht abschließend noch. Hast du einen Schlüssel zum Erfolg für Podcasts,
00:29:44: die ausschließlich intern genutzt werden?
00:29:48: Also ich würde sagen, es sind tatsächlich zwei Dinge, die mir sehr am Herzen liegen.
00:29:53: Das eine ist, dass man wirklich Kontinuität beweist.
00:29:56: Also wir empfehlen auch unseren Kunden oft einmal, geht es lieber nur einmal im Monat raus.
00:30:02: Also oft einmal ist ja gerade am Anfang dieser Überschwang so,
00:30:07: wir haben so viele Themen, wir
00:30:09: machen das jetzt zweiwöchentlich oder wir machen das jetzt wöchentlich.
00:30:12: Und wöchentlich Podcasts zu produzieren, das ist schon richtig tough.
00:30:16: Also es ist schon zwei wöchentlich richtige Herausforderung und so schnell kann
00:30:21: man gar nicht schauen, ist die nächste Folge eigentlich schon wieder oder sollte bereitstehen.
00:30:26: Also ich glaube, Kontinuität ist eines der wichtigsten Dinge,
00:30:31: die man zum Erfolg beachten sollte, also am Weg zum Erfolg.
00:30:34: Und das Zweite ist tatsächlich, dass man so ein bisschen die Komfortzone verlässt,
00:30:41: dieses Perfekten, dieses alles muss geskriptet sein, jedes Wort wird quasi irgendwie
00:30:48: auf die Goldwaage gelegt.
00:30:50: Am Ende arbeiten da echte Menschen und wenn es darum geht, Perfektion zu erstellen,
00:30:55: dann gibt es heutzutage die Möglichkeit, über KI-Sprachsynthesen sehr leicht
00:31:00: plötzlich einfach Texte zu schreiben und die werden eingesprochen.
00:31:03: Dann brauche ich keine Menschen mehr. Aber ich möchte ja die Menschen.
00:31:05: Ich möchte die Menschen hinter den Schreibtischen.
00:31:09: Ich möchte die echten Geschichten, die im Unternehmen passieren.
00:31:13: Ich möchte diese Interaktion und diese Dynamik und das sich zu trauen.
00:31:17: Und das sehen wir mit jedem Unternehmen, der diesen Schritt geht,
00:31:22: was dann für Erfolge und für positives Feedback zurückkommt.
00:31:26: Also ich habe es wirklich noch nie erlebt, dass jemand gesagt hat,
00:31:31: okay, wir skripten jetzt nichts und wir lassen jemanden einfach authentisch reden.
00:31:35: Und dann kam quasi der Gegenwind, ja, aber das ist ja nicht geskriptet oder
00:31:39: das ist nicht perfekt, sondern ganz im Gegenteil.
00:31:41: Also plötzlich haben sie nur mehr Menschen getraut, auch ihre eigene Geschichte
00:31:47: im Unternehmen zu teilen.
00:31:48: Und ich glaube, dieser Domino-Effekt, der macht dann auch diesen Erfolg aus.
00:31:55: Super. Vielen Dank, Eva, dass du dir die Zeit genommen hast.
00:31:58: Vielen Dank für den tollen Einblick in eure Arbeit, in euer Unternehmen Repodit. Dankeschön.
00:32:06: Sehr gern. Danke dir für die Möglichkeit. Also du merkst eh,
00:32:09: ich bin sehr überschwänglich, ihr könnt ewig über mein Thema sprechen und deswegen freut es mich sehr,
00:32:14: dass du diesem Thema der Podcasts in der internen Kommunikation so viel Aufmerksamkeit gibst.
00:32:22: Ja, spannendes Thema, wie ich finde. Ich würde gerne mal wissen,
00:32:27: wie viele interne Podcasts denn überhaupt schon regelmäßig produziert werden.
00:32:32: Aber die kommen uns ja nicht zu Ohren.
00:32:35: Ich verlinke in den Shownotes natürlich auf die Seite von Repodit.
00:32:39: Und ich verlinke auch auf eine ältere Podcast-Folge, auf die 106,
00:32:45: in der ich schon einmal zum Thema Podcast für die interne Kommunikation gesprochen habe.
00:32:50: Und während des Gesprächs ist mir noch eingefallen, dass ich bereits einmal
00:32:54: mit Fabio Baci-Gadupo von Podcast.de über verschlüsselte Feeds gesprochen habe.
00:33:00: Das werde ich auch verlinken.
00:33:03: Außerdem finden Sie dann dort noch einen Linktree, auf dem Sie dann mit einem
00:33:07: Klick von mir aktuelle Angebote, Workshops und so etwas finden werden.
00:33:13: Ich danke Ihnen auf jeden Fall fürs Zuhören und ich freue mich,
00:33:17: wenn Sie nächstes Mal wieder dabei sind. Eine gute Zeit bis dahin wünscht Ihnen Brigitte Hagedorn.
00:33:32: Music.